Frederike Masemann
Shownotes
In der Nullnummer von "Hamburg, was willst du wissen?" spricht Nicola Wessinghage mit Prof. Dr. Frederike Masemann. Die Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft ist seit September 2023 Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HAW Hamburg.
Frederike Masemann teilt Einblicke aus ihrer Karriere und reflektiert, wie Neugier sie antreibt und wie sie sich auf neue Herausforderungen vorbereitet. Es geht um Lernen und Verlernen, Neugier als Antriebsfeder und Rahmenbedingungen für gutes Lernen.
Moderation: Nicola Wessinghage und Christian Friedrich Musik: Jakob Kopczynski Produktion: Christian Friedrich
Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.
Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei. Unsere Internetadresse ist www.hoou.de
Feedback, Anregungen und Kommentare zum Podcast erreichen uns per E-Mail unter waswillstduwissen@haw-hamburg.de
Links zur Folge
Prof. Dr. Frederike Masemann, HAW Hamburg
Lernangebot: Nachrichten für Kindera
Lernangebot: Gesund durchs Studium
Lernangebot: Nudging in der Ernährung
HOOU News
Kurs: ThinkTwice Lernangebot: Medienkompetenz für die Gen Z
Lunch Bag Session: KI-Bilderwelten! Einführung in KI-Bildgeneratoren - HOOU
Transkript anzeigen
Dritte Stimme: Hamburg, was willst du wissen? Ein Podcast der Hamburg Open Online University.
Dritte Stimme: Wir sprechen mit Menschen aus der Stadt über ihre Lebens- und Lernwege.
Dritte Stimme: Darüber, was sie gelernt haben, was sie lernen und verlernen möchten und wie
Dritte Stimme: die Angebote der Hamburg Open Online University sie dabei inspirieren und unterstützen.
Nicola Wessinghage: Hamburg, das ist heute Frederike Maselmann von der Hochschule für Angewandte
Nicola Wessinghage: Wissenschaften Hamburg HAW.
Nicola Wessinghage: Mit ihr möchte ich darüber sprechen, was sie in der HOOU gerne lernen möchte,
Nicola Wessinghage: wie sie lernt und was sie antreibt, sich immer wieder mit neuen Dingen zu beschäftigen.
Nicola Wessinghage: Willkommen Frederike Maselmann, schön, dass Sie da sind.
Frederike Masemann: Herzlichen Dank, dass ich da sein darf. Ich freue mich, hier zu sein.
Nicola Wessinghage: Mein Name ist Nicola Wessinghager und ich führe abwechselnd mit Christian Friedrich durch diesen Podcast.
Nicola Wessinghage: Hamburg will's wissen ist der neue Podcast der HOOU, produziert von der Hochschule
Nicola Wessinghage: für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die HW.
Nicola Wessinghage: Und die HW ist eine der sechs Hamburger Hochschulen, die Angebote zum Selbstlernen
Nicola Wessinghage: auf der Online-Plattform der HOOU frei zur Verfügung stellen.
Nicola Wessinghage: Um die Angebote zu nutzen, muss man weder studieren noch andere Voraussetzungen erfüllen.
Nicola Wessinghage: Die Angebote können rund um die Uhr von allen jederzeit genutzt werden.
Nicola Wessinghage: Thematisch geht es bei derHOOUquer durch die verschiedenen Gebiete,
Nicola Wessinghage: von Gesundheit über Umwelt, Technik, Sprachen, Musik, Kunst, KI.
Nicola Wessinghage: Am besten schauen Sie die Hörenden einfach mal direkt durchs Angebot unter www.hoou.de.
Nicola Wessinghage: In unserem Podcast stellen wir ausgewählte Inhalte der HOOU-Plattform im Gespräch
Nicola Wessinghage: mit den Menschen vor, für die sie gemacht sein können.
Nicola Wessinghage: Unsere GästInnen haben sich vorher ihre drei Lieblingsangebote rausgesucht und
Nicola Wessinghage: wir sprechen darüber, was sie gerne lernen möchten, wie sie am liebsten lernen
Nicola Wessinghage: und warum sie bestimmte Dinge lernen möchten.
Nicola Wessinghage: Denn viele unserer GästInnen haben schon einiges gelernt und dafür ist Frederike
Nicola Wessinghage: Masermann heute sicher ein gutes Beispiel.
Nicola Wessinghage: Unsere Idee ist, dass beim Zuhören vielleicht die Lust entsteht,
Nicola Wessinghage: sich selbst auch mal auszuprobieren.
Nicola Wessinghage: Wenn das klappt, findet man bei der HOOU viele unterschiedliche Anregungen dazu.
Nicola Wessinghage: Bevor wir nun ins Gespräch einsteigen und erfahren, welche drei Favoriten unsere
Nicola Wessinghage: heutige Gästin bei der HOOU ausgewählt hat, stellen wir Frederike Masemann kurz einmal vor.
Christian Friedrich: Unsere heutige Gästin, Frederike Masemann, ist Professorin für Journalistik
Christian Friedrich: und Kommunikationswissenschaft an der HAW Hamburg.
Christian Friedrich: Dort leitet sie das Department Information an der Fakultät Design,
Christian Friedrich: Medien und Information.
Christian Friedrich: Seit letztem Jahr ist sie als Vizepräsidentin für Studium und Lehre Teil des
Christian Friedrich: Präsidiums der Hochschule.
Christian Friedrich: Schaut man auf die berufliche Entwicklung von Frederike Masemann,
Christian Friedrich: denkt man sich erst einmal, wow. Denn in relativ kurzer Zeit hat sie in Hamburg,
Christian Friedrich: Sydney und London studiert und anschließend promoviert.
Christian Friedrich: Für ihre Promotion an der Universität Hamburg erhielt sie ein Stipendium der
Christian Friedrich: Friedrich-Naumann-Stiftung und forschte
Christian Friedrich: dafür auch an der London School of Economics and Political Science.
Christian Friedrich: Schwerpunktmäßig forscht und lehrt Masermann zu politischer Kommunikation,
Christian Friedrich: der Rolle des Journalismus für den
Christian Friedrich: gesellschaftlichen Zusammenhalt und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Christian Friedrich: Außerdem berät sie seit über zehn Jahren Unternehmen zu den Themen Führung,
Christian Friedrich: Transformation und Kulturwandel und nutzt dabei aktuelle Erkenntnisse aus Neurowissenschaft,
Christian Friedrich: Verhaltensökonomie und Wirtschaftspsychologie.
Christian Friedrich: Zu ihren KundInnen gehören DAX-Konzerne, kleine und mittelständische Unternehmen
Christian Friedrich: und Startups, genauso wie öffentliche Institutionen, Stiftungen,
Christian Friedrich: Verbände und Nichtregierungsorganisationen.
Nicola Wessinghage: Ja, das ist eine ganze Latte und man kann sich vorstellen, dass Sie schon einiges gelernt haben.
Nicola Wessinghage: Erst einmal stimmt alles, was wir gesagt haben. Haben wir vielleicht noch was Wichtiges vergessen?
Frederike Masemann: Also erst einmal vielen Dank. Es
Frederike Masemann: ist ja sehr ungewohnt, wenn man das so vorgetragen hört über sich selber.
Frederike Masemann: Nein, es ist alles korrekt. Was vielleicht fehlt und ich hoffe,
Frederike Masemann: darüber sprechen wir noch, ist die Motivation, gewisse Dinge zu erforschen oder
Frederike Masemann: sich mit Führungskräften zu befassen.
Nicola Wessinghage: Ja, genau. Kommen wir gleich auf jeden Fall nochmal dazu. Ihre Biografie zeigt
Nicola Wessinghage: ja auch, dass Sie durchaus schon einiges gelernt haben und haben Sie manchmal
Nicola Wessinghage: das Gefühl, das reicht jetzt erst einmal?
Frederike Masemann: Ich habe nie das Gefühl, dass es reicht. Ich habe manchmal das Gefühl,
Frederike Masemann: dass ich ein bisschen Zeit brauche, um es sacken zu lassen.
Frederike Masemann: Ich habe mich neurowissenschaftlich auch ein bisschen eingelesen und schlau
Frederike Masemann: gemacht und tatsächlich brauchen wir Phasen, in denen wir Gelerntes,
Frederike Masemann: also Pausen zwischen Lernangeboten, um Dinge tatsächlich auch wirklich gut in
Frederike Masemann: unserem Gehirn verankern zu können.
Frederike Masemann: Insofern, manchmal fehlen mir ein bisschen die Pausen, insbesondere in der aktuellen Situation.
Frederike Masemann: Aber die Neugier auf etwas Neues, auf das lebenslange Lernen,
Frederike Masemann: wie es so häufig irgendwo niedergeschrieben wird, die ist ständig aktiv bei mir.
Nicola Wessinghage: Ja, das passt ganz gut zu meiner nächsten Frage, weil zum Lernen gehört ja auch
Nicola Wessinghage: das Verlernen von altem Wissen.
Nicola Wessinghage: Und gibt es auch Sachen, von denen Sie sich verabschiedet haben in letzter Zeit?
Nicola Wessinghage: Also von Wissen, das man vielleicht mal erlangt hat und wo man sagt,
Nicola Wessinghage: das verlerne ich jetzt wieder.
Frederike Masemann: Ich weiß nicht unbedingt, ob es Wissen ist, aber ich bin ja tatsächlich aus
Frederike Masemann: der Wirtschaft an die Hochschule gekommen.
Frederike Masemann: Und ich habe tatsächlich vielleicht jetzt einfach einen neuen Sozialisationsschritt damit begangen.
Frederike Masemann: Es ist eine ganz andere Kultur natürlich in der Hochschullandschaft und insbesondere
Frederike Masemann: auch bei uns haben wir eine spezielle Kultur an der Hochschule für angewandte Wissenschaften.
Frederike Masemann: Und insofern habe ich möglicherweise ein bisschen aus der Wirtschaftskultur verlernt.
Frederike Masemann: Im Idealfall aber nicht komplett, denn auch das bereichert ja auch meine Lehre,
Frederike Masemann: dass ich diese Erkenntnisse mitbringe.
Frederike Masemann: Ich kontextualisiere sie möglicherweise ein bisschen anders.
Nicola Wessinghage: Und was haben Sie als letztes gelernt?
Frederike Masemann: Was ich als allerletztes gelernt habe, woran ich gerne anknüpfen würde,
Frederike Masemann: ist Spanisch tatsächlich.
Nicola Wessinghage: Also Sie haben Spanisch gelernt? Ich habe Spanisch gelernt.
Frederike Masemann: Ich habe Spanisch als dritte zusätzliche Sprache hier während meines Studiums
Frederike Masemann: in Hamburg begonnen, nebenbei.
Frederike Masemann: Und habe das dann sukzessive immer mal wieder punktuell aufgegriffen.
Frederike Masemann: Aber das wäre etwas, was ich auch gerne vertiefen würde.
Nicola Wessinghage: Und wie macht man das dann? Wie machen Sie es? Genau, wie machen Sie es?
Frederike Masemann: Also ich habe damals ganz basal angefangen, tatsächlich über,
Frederike Masemann: ich glaube es waren sowohl Volkshochschulkurse als auch Studienangebote,
Frederike Masemann: die es damals an der Universität Hamburg gab, also studienbegleitende Sprachkurse.
Frederike Masemann: Ich habe dann eine Zeit lang Tandemlernen genutzt tatsächlich und habe mir spanischsprachige
Frederike Masemann: Tandems gesucht, die von mir Deutsch lernen wollten und ich Spanisch.
Frederike Masemann: Und am allerbesten lerne ich natürlich, wie viele andere auch,
Frederike Masemann: das ist ja auch belegt, wenn ich tatsächlich vor Ort im Land bin und einfach
Frederike Masemann: gar keine andere Möglichkeit habe, außer Spanisch zu sprechen.
Frederike Masemann: Das kommt im Moment ein bisschen kurz, der Urlaub, die Zeit im Ausland.
Nicola Wessinghage: Kann ich mir vorstellen. Das,
Nicola Wessinghage: was wir eben gehört haben, da ist vielleicht gar nicht mehr so viel Zeit.
Nicola Wessinghage: Wenn Sie jetzt die Möglichkeit hätten, die Zeit nochmal zurückzudrehen und sich
Nicola Wessinghage: in die Zeit versetzen, so kurz nach der Schule,
Nicola Wessinghage: wenn man sich für berufliche Wege entscheidet, würden Sie sich heute anders
Nicola Wessinghage: entscheiden an einzelnen Stellen oder würden Sie das, was Sie gemacht haben, nochmal machen?
Frederike Masemann: Oh, das ist eine ganz schwierige Frage. Wir sind doch grundsätzlich sehr gut
Frederike Masemann: darin, retrospektiv einen roten Faden zu entdecken.
Frederike Masemann: Es ist tatsächlich, ich hatte häufig viele unterschiedliche Interessen und es
Frederike Masemann: ist mir nie so hundertprozentig leicht gefallen, diesen einen Weg zu gehen.
Frederike Masemann: Insofern gab es so viele Entscheidungsmomente, dass es für mich gar nicht machbar
Frederike Masemann: ist, an diesem einen Punkt hätte ich mich anders entscheiden wollen.
Frederike Masemann: Also tatsächlich empfinde ich es als Geschenk, sich immer wieder jeden Tag ja
Frederike Masemann: neu für etwas entscheiden zu können.
Frederike Masemann: Und ich hätte jetzt, also ich würde es ein bisschen auf Neue sagen, also no regrets.
Frederike Masemann: Es gäbe noch Dinge, die ich alternativ gerne zusätzlich noch gemacht hätte oder
Frederike Masemann: anstelle von, aber ich würde jetzt nicht das in Frage stellen, was ich gemacht habe.
Frederike Masemann: Das habe ich doch schon als, zumindest rückblickend, sehr bereichert empfunden
Frederike Masemann: und auch sehr vielseitig.
Nicola Wessinghage: Ja, ist auch eigentlich eine fiese Frage, weil man das dann immer,
Nicola Wessinghage: man weiß ja nicht, wenn man dann einen anderen Weg genommen hätte,
Nicola Wessinghage: quasi wie sich das ausgeweckt hätte mit dem, was man dann nicht gemacht hat.
Nicola Wessinghage: Also was sie jetzt heute ausmacht. Von daher ist es eine theoretische Frage,
Nicola Wessinghage: aber irgendwann kommt man ja immer dazu und macht es dann vielleicht auch.
Nicola Wessinghage: Wenn man sagt, warum habe ich das damals nicht gemacht?
Frederike Masemann: Also damals, um es ganz plastisch zu machen, nach meinem Abitur habe ich überlegt,
Frederike Masemann: also entweder mache ich Jura oder ich werde Lehrerin oder ich mache Veterinärmedizin
Frederike Masemann: oder ich gehe in den Journalismus.
Frederike Masemann: Das waren so die vier Optionen, völlig unterschiedlich, also Norden, Süden, Westen, Osten.
Frederike Masemann: Für mich war relativ klar, ich wollte gerne nach Hamburg und ich habe es tatsächlich
Frederike Masemann: an der Stadt festgemacht. Ich wollte fürs Studium gerne nach Hamburg.
Frederike Masemann: Und dann habe ich überlegt, wie komme ich denn am besten irgendwie definitiv
Frederike Masemann: nach Hamburg und habe dann sehr, ich bin die Erste aus meiner Familie,
Frederike Masemann: die studiert hat in der Form und war deshalb auch relativ ungeleitet im Sinne
Frederike Masemann: von was überhaupt alles möglich ist.
Frederike Masemann: Und habe dann damals relativ pragmatisch gedacht, ich habe immer Englisch und
Frederike Masemann: Französisch, ich mochte Sprachen schon immer, ich hatte die als Leistungskurse.
Frederike Masemann: Ich habe damals schon Nachhilfe gegeben und unterrichtet und Reitunterricht
Frederike Masemann: gegeben und dann habe ich relativ pragmatisch gedacht, ich kombiniere das jetzt
Frederike Masemann: und mache Lehramt mit Französisch, Englisch als Fächern in Hamburg.
Frederike Masemann: Und habe mich damit beworben.
Frederike Masemann: Ich habe das dann aber auch wieder abgebrochen nach einer Zeit.
Nicola Wessinghage: Ganz interessant. Es sind viele Parallelen übrigens zu meinem Leben.
Nicola Wessinghage: Ich habe ja auch Kommunikationswissenschaften und Journalistik in Hamburg studiert
Nicola Wessinghage: und bin auch wegen der Stadt nach Hamburg gekommen.
Nicola Wessinghage: Aber ich hatte schon die Richtung relativ klar mit Journalismus.
Nicola Wessinghage: Es hat sich auch anders weiterentwickelt, ein bisschen.
Nicola Wessinghage: Aber es gibt dann rote Fäden und Fäden, die sich weiter daraus ergeben.
Nicola Wessinghage: Wir sprechen ja hier über Lernangebote Angebote und wenn man über Lernen spricht,
Nicola Wessinghage: hat man doch oft so ein Bild, da sitzt jemand am Schreibtisch gebeugt über ein Buch.
Nicola Wessinghage: Man kann aber ja auch ganz anders lernen. Man kann sich bewegen,
Nicola Wessinghage: Podcasts hören und so weiter.
Nicola Wessinghage: Wenn Sie sich einen Ort auswählen dürfen in Hamburg, wo würden Sie am liebsten lernen?
Frederike Masemann: Ich würde am liebsten zusammen mit anderen lernen. Also ich bräuchte tatsächlich,
Frederike Masemann: ich schätze das soziale Lernen. Ich bin jemand, der,
Frederike Masemann: Ich brauche eine gewisse Interaktion. Nicht nur, ich kann auch am Schreibtisch
Frederike Masemann: sitzen, bei diesem ersten klassischen Bild, aber initial, so die Energie und
Frederike Masemann: diese Neugier entsteht bei mir vor allem durch das Teilen mit anderen.
Frederike Masemann: Im Idealfall im physischen, haptischen Raum, aber sehr gut auch transferierbar auf den digitalen Raum.
Nicola Wessinghage: Okay, das heißt, es gibt jetzt keinen Hamburger Lieblingsort,
Nicola Wessinghage: wo Sie Ihr Buch aufschlagen möchten.
Frederike Masemann: Achso, wo ich gerne ein Buch lesen würde, dann natürlich entweder an der Elbe oder an der Alster.
Nicola Wessinghage: Aber das ist ja genau die Frage. Elbe oder Alster.
Frederike Masemann: Aber das wäre bei mir sowohl als auch.
Frederike Masemann: Beides sind Orte, die ich schätze. Und gleichzeitig weiß ich nicht,
Frederike Masemann: also ein Buchlesen wäre für mich auch Lernen, aber ich hätte das jetzt primär
Frederike Masemann: unter ein Buchlesen kategorisiert.
Nicola Wessinghage: Okay, ja.
Frederike Masemann: Und ja, also es ist ja nicht trennschaft, das ist ja das Spannende bei Lernen.
Frederike Masemann: Es gibt ja irgendwie nicht so einen Stempel, so das ist jetzt Lernen und das ist kein Lernen.
Frederike Masemann: Und insofern finde ich das interessant, wirklich diese Mischform auch zu sehen.
Nicola Wessinghage: Ja.
Frederike Masemann: Also wo fängt Lernen an und wann hört es auf? Ich finde das persönlich sehr
Frederike Masemann: schwierig zu definieren. Und auch ganz schön, dass man es nicht so klar definieren muss.
Nicola Wessinghage: Ja, weil es ja auch längere Prozesse sind. Und dann pflanzt sich irgendwas ein
Nicola Wessinghage: und es kommen neue Eindrücke hinzu, vielleicht wirklich beim Spazierengehen
Nicola Wessinghage: und dann gibt es so Aha-Erlebnisse.
Nicola Wessinghage: Sie haben in einem Interview mal gesagt, dass es sinnvoll sein kann,
Nicola Wessinghage: zum Beispiel auch an einer Hochschule wie hier an der HEW auf eine gehirnfreundliche
Nicola Wessinghage: Lehr- und Lernumgebung zu achten.
Nicola Wessinghage: Ist das hier gehirnfreundlich, wo wir sitzen?
Frederike Masemann: Hier wo wir gerade sitzen, oh es ist ein bisschen grelles Licht und es ist wenig
Frederike Masemann: Natur, also weiß ich nicht.
Frederike Masemann: Aber es ist grün und es ist sehr gehirnfreundlich, dass wir hier gemeinsam sitzen und uns da halten.
Frederike Masemann: Also das wäre zum Beispiel ein Aspekt, der ist gehirnfreundlich in der Kommunikation, im Austausch.
Frederike Masemann: Das ist tatsächlich etwas, was für mich Aha-Erlebnisse waren mit der Beschäftigung,
Frederike Masemann: wie tickt eigentlich unser Gehirn und wie können wir Vorzüge unseres Gehirns
Frederike Masemann: nutzen, wenn wir Dinge lernen wollen und auch wenn wir Lehre gestalten.
Frederike Masemann: Und ein Beispiel hatte ich vorhin schon genannt, unser Gehirn braucht Pausen
Frederike Masemann: und am besten auch Schlaf, um Dinge gut zu verarbeiten.
Frederike Masemann: Das ist nicht immer so, wenn ich einen Blockkurs gebe von Montag bis Freitag, acht Stunden am Tag.
Frederike Masemann: Da muss ich schon schauen, dass ich gute Pausen einbaue, um das zu reflektieren.
Frederike Masemann: Unser Gehirn funktioniert ja ein bisschen wie ein Muskel. Das heißt,
Frederike Masemann: ich brauche auch im Idealfall kriegt unser Gehirn ab und zu auch mal so eine Entspannungsphase.
Frederike Masemann: Sei es bei einem Reflektionsspaziergang im Grünen an der Alster oder an der Elbe oder oder oder.
Frederike Masemann: Oder also das sind Dinge, die können wir ganz bewusst auch als Lehrende durch
Frederike Masemann: Lernräume und durch die Art, wie wir unsere Lehre konzipieren,
Frederike Masemann: mit einbauen, wissentlich, dass dann es unserem Gehirn leichter fällt,
Frederike Masemann: auch neue Dinge aufzunehmen.
Nicola Wessinghage: Okay, kann man darauf achten. Wir kommen jetzt mal zu unseren Lernangeboten.
Nicola Wessinghage: Wir haben Sie ja gebeten, aus den rund 150 Angeboten drei auszusuchen,
Nicola Wessinghage: die Sie spannend finden, von denen Sie vielleicht auch gerne lernen möchten.
Nicola Wessinghage: Und die stellen wir hier im Podcast genauer vor. Sie dürfen sich jetzt eine
Nicola Wessinghage: von Ihren gewählten, ich habe nur die Nummern gewählt, aussuchen und vielleicht
Nicola Wessinghage: einmal kurz vorlesen, welche das ist.
Frederike Masemann: Dann bevor ich das jetzt hier, ich habe eins gezogen, jetzt bevor ich das vorlese,
Frederike Masemann: kann ich einfach sagen, die Auswahl fiel mir nicht leicht bei 150 Angeboten.
Nicola Wessinghage: Das glaube ich.
Frederike Masemann: Also es ist tatsächlich eins, glaube ich, der großen Mehrwerte von Who ist ein
Frederike Masemann: Riesenmehrwert, dass für jeden was dabei ist. Also die Bandbreite ist enorm
Frederike Masemann: und ich fand es schwierig, mich auf drei zu fokussieren.
Nicola Wessinghage: Kann ich mir vorstellen, aber es ist ja vielleicht ein Einstieg und von daher
Nicola Wessinghage: sind wir jetzt gespannt, was die erste ist.
Frederike Masemann: So, ich habe rausgesucht Nachrichten für Kinder.
Nicola Wessinghage: Ah ja, damit alle Zuhörenden wissen, worum es geht, haben wir eine kurze Information
Nicola Wessinghage: zu dem tollen Angebot vorbereitet.
Christian Friedrich: Wie verstehen Kinder Nachrichten? Wie können sie falsche Informationen erkennen?
Christian Friedrich: Und welche Rolle können dabei Kindern Nachrichten spielen?
Christian Friedrich: Darum geht es in dem Lernangebot Nachrichten für Kinder. Hier finden Interessierte
Christian Friedrich: einen Ratgeber für die Praxis.
Christian Friedrich: Nachrichten für Kinder vermittelt Erziehenden, Eltern und JournalistInnen ein
Christian Friedrich: Verständnis für die Produktion und Rezeption von Kindernachrichten.
Christian Friedrich: Auch für Kinder selbst gibt es hier Material, das ihnen das Thema passend aufbereitet
Christian Friedrich: und näher bringt. Das Angebot Nachrichten für Kinder ist im Rahmen des Masterstudiengangs
Christian Friedrich: Information, Medien und Bibliothek an der HAW Hamburg entstanden.
Nicola Wessinghage: Warum gerade Nachrichten für Kinder, Frau Masermann?
Frederike Masemann: Es wurde gerade schön vorgestellt, an wen sich dieses Angebot vor allem richtet
Frederike Masemann: und da könnte ich jetzt mehrere Boxen abhaken.
Frederike Masemann: Es ist tatsächlich so, ich bin Kommunikationswissenschaftlerin,
Frederike Masemann: ich finde alles was rund um das Thema Nachrichtenangebote, Medienkompetenz,
Frederike Masemann: da habe ich wissenschaftliches Interesse auch daran und ein praktisches Interesse.
Frederike Masemann: Und das zweite ist, ich bin Mutter von zwei Kindern und das Thema Medienkompetenz
Frederike Masemann: und wie werden Kinder informiert, wie können sie sich selber informieren,
Frederike Masemann: wie gehen sie mit Informationen um, das treibt mich um und wird mich vor allem
Frederike Masemann: noch mehr umtreiben, je älter meine Kinder werden.
Frederike Masemann: Insofern gab es hier eine doppelte Motivation, genau dieses Lernangebot rauszusuchen.
Nicola Wessinghage: Also sozusagen als Eltern, als Wissenschaftlerin, als Journalistin auch?
Nicola Wessinghage: Haben Sie auch journalistisch schon gearbeitet?
Frederike Masemann: Ich habe journalistisch während meines Studiums gearbeitet, in Anführungsstrichen,
Frederike Masemann: aber tatsächlich war ich eher in der Kommunikationsberatung tätig.
Frederike Masemann: Also journalistisch habe ich Praktika gemacht, aber ich würde jetzt nicht sagen,
Frederike Masemann: dass ich große journalistische Berufserfahrung in dem Sinne mitbringe.
Frederike Masemann: Insofern, aber selbstverständlich, ich habe da zeitlang mal hier beim ZDF ein
Frederike Masemann: Praktikum gemacht im Landesstudio Hamburg und da ging es natürlich darum,
Frederike Masemann: Nachrichten zusammenzustellen und ähnliches.
Frederike Masemann: Also ich habe damit Berührungspunkte gehabt, aber ich würde jetzt nicht sagen,
Frederike Masemann: dass ich als erfahrene Journalistin da drauf schauen würde.
Nicola Wessinghage: Aber das ZDF zum Beispiel hat ja ein tolles Nachrichtenangebot mit Logo,
Nicola Wessinghage: die Nachrichtensendung für Kinder.
Nicola Wessinghage: Also ich habe auch zwei Kinder, die jetzt schon größer sind und keine Kindernachrichten
Nicola Wessinghage: mehr hören, aber früher haben wir die zusammen gehört und das ist eben wirklich
Nicola Wessinghage: ein tolles Beispiel auch dafür, wie man Nachrichten kindgerecht aufmacht.
Nicola Wessinghage: Sind denn Ihre Kinder schon so alt, dass sie überhaupt irgendwas mit Medien wahrnehmen?
Frederike Masemann: Also mein Sohn ist acht und meine Tochter ist sechseinhalb und ja,
Frederike Masemann: also es ist für mich immer der Sparnegrad zwischen so wenig wie möglich,
Frederike Masemann: aber tatsächlich auch einfach heranführen in diesen medialen Raum und insofern ja,
Frederike Masemann: also ich würde jetzt noch nicht sagen, also Logo fängt jetzt an tatsächlich
Frederike Masemann: mit beiden, dass ich sagen kann, das ist etwas, was wir konsumieren und zwar
Frederike Masemann: was wir im Idealfall noch gemeinsam konsumieren, weil die Fragen,
Frederike Masemann: die entstehen, möchte ich gerne auch mit ihnen diskutieren.
Frederike Masemann: Also ich würde mal sagen, ich lege viel Wert auf diesen begleiteten Medienkonsum an dieser Stelle.
Frederike Masemann: Und deshalb hat mich das Thema wirklich sehr interessiert mit Blick auf,
Frederike Masemann: brennendes Thema, selbstverständlich, wie gehen wir um mit Desinformation,
Frederike Masemann: wie gehen wir um mit sozialen Medien.
Frederike Masemann: Meine Kinder sind noch völlig raus aus dem Bereich soziale Medien,
Frederike Masemann: da sind sie zum Glück noch gar keine,
Frederike Masemann: Berührungsthemen mit, aber das wird wahrscheinlich spätestens in einem Jahr
Frederike Masemann: soweit sein und das ist ein Thema, was mich wirklich auch sehr besorgt und beunruhigt
Frederike Masemann: und wo ich glaube, dass es wichtig ist, dass man sich da selber schlau macht
Frederike Masemann: und mit den Kindern gemeinsam gute Wege findet.
Nicola Wessinghage: Also begleiten sicherlich ein Thema und das ist ja, Das Problem ist ja tatsächlich,
Nicola Wessinghage: dass in den sozialen Medien Nachrichten oder auch Informationen einfach an Kinder
Nicola Wessinghage: geraten, die eben nicht kindgerecht sind.
Nicola Wessinghage: Also das wäre alles nicht so schlimm, wenn man sozusagen wüsste,
Nicola Wessinghage: okay, da gibt es einen Filter, gibt es ja, aber die funktionieren ja bekanntlicherweise nicht.
Nicola Wessinghage: Es gibt Kindersuchmaschinen. Wenn das alles kindgerechter Content wäre,
Nicola Wessinghage: dann wäre das, glaube ich, wunderbar. Aber wir müssen eben damit leben,
Nicola Wessinghage: dass das überhaupt nicht so ist.
Nicola Wessinghage: Hätten Sie denn so eine Vorstellung, was jetzt kindgerecht ausmacht?
Nicola Wessinghage: Also was ist denn kindgerechter eigentlich?
Frederike Masemann: Also aus meiner Sicht ist kindgerecht tatsächlich in unterschiedlichen Facetten
Frederike Masemann: zu betrachten oder in unterschiedlichen Kategorien.
Frederike Masemann: Das ist erstmal die Nachrichtenselektion.
Frederike Masemann: Ich nehme ja die sozialen Medien raus, aber nach so einer klassischen Nachrichtenselektion
Frederike Masemann: würde man sagen, was hat eine Relevanz, was hat keine Relevanz.
Frederike Masemann: Also aus meiner Sicht ist es erstmal eine Überlegung wert, was davon ist für
Frederike Masemann: die Zielgruppe Kind überhaupt eine relevante Nachricht.
Frederike Masemann: Das kann ein Unterschied sein. Ich kann auch ganz bewusst sagen,
Frederike Masemann: gewisse Krisen oder Kriege, die kann ich gegebenenfalls kindgerecht aufbereiten.
Frederike Masemann: Aber ich kann mich auch vorher dafür entscheiden und sagen, das ist also meiner
Frederike Masemann: Sechsjährigen, weiß ich nicht.
Frederike Masemann: Oder ich kann mich ganz bewusst dafür entscheiden und sagen,
Frederike Masemann: dann geht es besonders darum, wie ich das kontextualisiere, damit es auch eine
Frederike Masemann: Sechs- oder Sechseinhalbjährige gut verstehen.
Frederike Masemann: Also kindgerecht ist für mich auf jeden Fall eine Sprache, die Kinder verstehen,
Frederike Masemann: Bilder, die es interessant und anschaulich machen, aber die definitiv insbesondere
Frederike Masemann: nachrichtenwert etwas Schreckliches ist passiert, so darstellen,
Frederike Masemann: dass sie keine Angst machen und dennoch keine Wirklichkeit verzerren.
Frederike Masemann: Das ist eine Herausforderung, da haben wir einen Zielkonflikt aus meiner Sicht, also das ist schwierig.
Frederike Masemann: Es muss einigermaßen kurz auf einen Punkt sein, aber da bin ich nicht im Social
Frederike Masemann: Media irgendwie nur ein kurzer Mini-Nugget, sondern es muss eben ausreichend
Frederike Masemann: Zeit sein, es auch zu erläutern und im Idealfall, und da sind wir wieder beim
Frederike Masemann: gehirnfreundlichen Lernen,
Frederike Masemann: hat das Kind das Gefühl, das hat was mit mir zu tun und es gibt einen Gesprächsanlass.
Frederike Masemann: Also für mich wäre kindgerecht dann, wenn es einen Gesprächsanlass dazu gibt
Frederike Masemann: und man die Kinder nicht mit einer Nachricht in Anführungsstrichen alleine lässt,
Frederike Masemann: sondern daraus etwas entsteht, was bedeutet das denn für mich?
Frederike Masemann: Und deshalb, glaube ich, ist es ganz, ganz wichtig, diese Kontextualisierung,
Frederike Masemann: diesen Gesprächsanlass zu schaffen.
Frederike Masemann: Um die Nachrichten einzuordnen und dem Kind auch eine Möglichkeit zu geben,
Frederike Masemann: das ist für mich Teil der Medienkompetenz, das was ich dort wahrnehme,
Frederike Masemann: was ich erzählt bekomme, was
Frederike Masemann: ich höre, was ich sehe, was ich vielleicht lese, wie gehe ich damit um?
Nicola Wessinghage: Es gibt ja auch im klassischen Journalismus für ältere, erwachsene Menschen
Nicola Wessinghage: die Richtung des konstruktiven Journalismus und das ist ja wahrscheinlich bei
Nicola Wessinghage: Kindern noch bedeutsamer, dass man nicht mit einer Katastrophe endet und sagt,
Nicola Wessinghage: so und so viele Menschen sind gestorben, alle sind traurig, also was man sich
Nicola Wessinghage: dann noch Schlimmes vorstellen kann, sondern irgendwo nochmal ein Ende,
Nicola Wessinghage: mit dem man dann wieder rausgehen kann aus so einer Nachricht.
Frederike Masemann: Ja, also ich würde nicht ganz mitgehen und sagen, das ist für Kinder noch wichtiger.
Frederike Masemann: Ich glaube, das ist für uns Menschen insgesamt wichtig.
Frederike Masemann: Und diese Bewegung, das ist es ja nicht, aber das Hinterfragen von Negativität
Frederike Masemann: als hohem Nachrichtenfaktor, was ja durch den konstruktiven Journalismus durchaus
Frederike Masemann: ganz bewusst umgedreht wird.
Frederike Masemann: Nein, es geht darum, in Fragen gesellschaftlicher Zusammenhalt positiv Beispiele
Frederike Masemann: zu benennen, Lösungen zu zeigen und nicht nur die Probleme aufzuzeigen.
Frederike Masemann: Das ist etwas, ich glaube, das brauchen wir alle als Menschen, unabhängig vom Alter.
Nicola Wessinghage: Gibt es noch eine Zeitung in Ihrem Haushalt? Kriegen Ihre Kinder noch sozusagen
Nicola Wessinghage: die haptische Zeitung mit?
Frederike Masemann: Sie bekommen keine haptische Zeit. Als sie klein waren, hätten sie noch eine mitbekommen.
Frederike Masemann: Und jetzt lese ich jeden Tag den Tagesspiegel und den habe ich mittlerweile
Frederike Masemann: aber tatsächlich nur noch digital. Digital.
Frederike Masemann: Das hat für mich aber zwei Gründe. Also da sehen wir auch wieder das Thema.
Frederike Masemann: Da finde ich Digitalisierung ganz fantastisch, weil das diesen Vorteil hat im
Frederike Masemann: Sinne der Transformation mit Nachhaltigkeit.
Frederike Masemann: Also ich brauche das nicht ausgedruckt. Ich habe das so dabei und ich bin ja
Frederike Masemann: viel zwischen Hamburg und Berlin unterwegs.
Frederike Masemann: Insofern hat das auch den Praktikabilitätsfaktor. Was wir aber definitiv im
Frederike Masemann: Haushalt haben, da lege ich ganz viel Wert drauf, sind Bücher.
Frederike Masemann: Also haptisch zum Anfassen.
Nicola Wessinghage: Also um quasi auch nochmal ein anderes Medium zu haben, über das man Informationen
Nicola Wessinghage: wahrnehmen kann, sich rein vertiefen kann.
Frederike Masemann: Auf jeden Fall. Also ich glaube, ein Buch mit Seiten in der Hand zu haben,
Frederike Masemann: da kenne ich jetzt nicht die aktuellen Studien, aber es ist aus meiner Sicht
Frederike Masemann: einigermaßen funktional vergleichbar auch mit, dass man auch handschriftlich schreibt.
Frederike Masemann: Also wir haben ja unterschiedlichste Sinne und dieser Sinn des Tastens,
Frederike Masemann: ob ich jetzt einen Stift führe oder Seitenumblätter, der hat auch was damit
Frederike Masemann: zu tun, wie ich Informationen aufnehme.
Frederike Masemann: Und insofern glaube ich, ist es wichtig, nicht alles nur über den Bildschirm zu sehen.
Frederike Masemann: Auch wenn es da gute Optionen gibt, aber ich glaube, dieser Medienmix macht es letztendlich aus.
Nicola Wessinghage: Gut, bevor wir zum nächsten Angebot
Nicola Wessinghage: kommen, wir haben eben schon mal angedeutet, immer offen für Neues.
Nicola Wessinghage: Wie halten Sie sich denn offen für Neues? Weil mit Kindern, mit einem Job,
Nicola Wessinghage: mit dann auch noch Pendeln, wie ich gerade so gehört habe, ist denn da überhaupt
Nicola Wessinghage: noch Zeit, sich wirklich nochmal offen zu halten für was Neues,
Nicola Wessinghage: wenn schon so viele Aufgaben per se herangetragen
Nicola Wessinghage: werden durch die vielen Herausforderungen, die im Leben da sind?
Frederike Masemann: Ja, denn die vielen Herausforderungen, Anknüpfungen, ich habe ja das große Geschenk,
Frederike Masemann: dass ich mit so vielen unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten und wirken
Frederike Masemann: darf und an der Stelle mache ich glaube ich gar keine Unterscheidung nach dem
Frederike Masemann: Motto, jetzt bin ich beruflich unterwegs,
Frederike Masemann: jetzt lerne ich nichts Neues und wenn ich Feierabend habe, in Anführungsstrichen,
Frederike Masemann: dann kommt irgendwie meine Lernzeit,
Frederike Masemann: sondern aus meiner Sicht fängt meine Lernzeit, wahrscheinlich hört die noch
Frederike Masemann: nicht mal in der Nacht auf, sondern da wird ja verarbeitet.
Frederike Masemann: Und insofern bin ich gefühlt einfach 24 Stunden am Tag in einer Lernphase.
Frederike Masemann: Also so empfinde ich das tatsächlich.
Frederike Masemann: Und jedes Gespräch, jeder neue Kontakt, auch jede gemeinsame Herausforderung
Frederike Masemann: jetzt im Hochschulalltag ist für mich auch eine Lernerfahrung.
Frederike Masemann: Und da habe ich tatsächlich das große Geschenk gehabt, dass ich vieles lernen durfte.
Frederike Masemann: Also auch vom Wechsel aus der Wirtschaft in die Hochschule. Das war für mich
Frederike Masemann: eine hochintensive Lernphase.
Frederike Masemann: Allein aufgrund der Tatsache, dass ich auf einmal mit, in einem anderen Setting
Frederike Masemann: und mit anderen Menschen zu tun hatte.
Frederike Masemann: Insofern gezielt sowas wie ich möchte gerne mein Spanisch vertiefen, das kommt zu kurz.
Frederike Masemann: Also so gezielte Lernoptionen. Dafür müsste ich tatsächlich dann einfach nochmal
Frederike Masemann: wirklich Zeit im Kalender blocken.
Frederike Masemann: Aber im Moment habe ich das Gefühl, dass ich so viel lernen darf im täglichen
Frederike Masemann: Sein, dass ich gar nicht das Bedürfnis habe, jetzt irgendwie irgendwo noch zu
Frederike Masemann: sagen, jetzt muss unbedingt da noch Noch was Neues, gezieltes auch.
Nicola Wessinghage: Okay, das kommt dann vielleicht mal nach zehn Jahren mit einem Sabbatical.
Nicola Wessinghage: Gut, wir kommen zum nächsten Lernangebot. Sie dürfen sich wieder eins aussuchen.
Frederike Masemann: Ja, dann wähle ich doch mal eins aus und lese das auch gerne gleich vor.
Frederike Masemann: Und das ist gesund durchs Studium.
Christian Friedrich: Wie gehe ich mit Konflikten um, ohne dass sie zur Belastung werden?
Christian Friedrich: Wie kann ich die Qualität meines
Christian Friedrich: Schlafes verbessern? Und ist mein Alkoholkonsum schon problematisch?
Christian Friedrich: Für viele Menschen gehören gesundheitliche Belastungen wie Prüfungsstress oder
Christian Friedrich: Schlafprobleme zu ihrem Studiumsalltag.
Christian Friedrich: Das Lernangebot Gesund durchs Studium gibt Studierenden theoretisches Wissen
Christian Friedrich: und praktische Tipps an die Hand, um diesen Problemen zu begegnen.
Christian Friedrich: Das Angebot ist im Department Gesundheitswissenschaften der HAW Hamburg entstanden.
Nicola Wessinghage: Ja, Sie haben uns eben ja schon ein bisschen von Ihrem Tages- bzw.
Nicola Wessinghage: Insgesamt Pensum erzählt. Sie haben mehrere Hüte auf in Ihrem Leben.
Nicola Wessinghage: Schaffen Sie es selbst, bei all den Herausforderungen noch gesund zu leben?
Frederike Masemann: Was, also, ich denke jetzt gerade mich sofort in mein Leben rein und das ist
Frederike Masemann: eine Frage, ich habe das nicht umsonst ausgewählt.
Frederike Masemann: Also meine Motivation genau dieses Lernangebot auszuwählen ist wiederum facettenreich.
Frederike Masemann: Also einmal geht es mir tatsächlich auch darum, dass ich gesagt habe,
Frederike Masemann: na was kann ich denn da jetzt ganz spezifisch lernen mit einer,
Frederike Masemann: in Anführungsstrichen hohen Arbeitsbelastung im Sinne von viele unterschiedliche
Frederike Masemann: Aufgaben, auch durchaus lange Arbeitstage.
Frederike Masemann: Dazu natürlich die Care-Aufgaben, die ich auch noch wahrnehmen möchte und dem
Frederike Masemann: Interesse irgendwie auch neben Kindern und Beruf gibt es ja auch noch ein paar weitere Facetten.
Frederike Masemann: Also das war etwas, wo ich wirklich gesagt habe, na was lerne ich denn hier für mich?
Frederike Masemann: Auch für meine Lebenssituation, auch wenn ich mich nicht mehr im Studium befinde.
Frederike Masemann: Sie haben es ja gerade vorgestellt.
Frederike Masemann: Das ist ein Lernangebot, was zwar gesund durchs Studium heißt,
Frederike Masemann: aber aus meiner Sicht wirklich für alle Zielgruppen trotzdem geöffnet ist.
Frederike Masemann: Also da ist auch fürs Arbeitsleben und fürs Berufsleben etwas dabei.
Frederike Masemann: Und das Zweite ist, dass es mich auch fachlich jetzt in meiner Rolle als Vizepräsidentin
Frederike Masemann: für Studium und Lehre interessiert, denn das ist ein Thema, was uns umtreibt.
Frederike Masemann: Also welche Rahmenbedingungen brauchen Studierende und wie können wir sie stärken
Frederike Masemann: in ihrer eigenen Gesundheitskompetenz, damit sie gesund durchs Studium kommen.
Frederike Masemann: Denn wir sprechen über Lernen, aber lernen kann ich nur dann,
Frederike Masemann: wenn ich einigermaßen gute Voraussetzungen habe, um zu lernen.
Frederike Masemann: Und deshalb ist es ein Thema, was uns als Hochschule auch umtreibt und wo wir
Frederike Masemann: hier ein großartiges Projekt haben, ein Forschungsprojekt Campuls,
Frederike Masemann: bei dem es auch wirklich darum geht zu schauen,
Frederike Masemann: Wie können wir die Gesundheitskompetenz stärken, wie können wir bestenfalls
Frederike Masemann: vielleicht ein hochschulweites Gesundheitsmanagement, was sowohl die Studierenden
Frederike Masemann: als Zielgruppe umfasst, aber auch die Mitarbeitenden, also sprich Professorinnen
Frederike Masemann: und Professoren, aber auch alle aus dem Bereich der Verwaltung umfasst.
Frederike Masemann: Also dass wir das gar nicht mehr so sehr trennen, sondern wirklich sagen,
Frederike Masemann: das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, dass wir alle irgendwie gesund und munter
Frederike Masemann: und fit die Zeit verbringen.
Nicola Wessinghage: Ich fand das ganz spannend auch, als ich mich mit dem Lernangebot schon mal
Nicola Wessinghage: vor längerer Zeit beschäftigt habe, weil da ja auch eine Haltung dahinter steht,
Nicola Wessinghage: dass man in einem Studium eben nicht nur Inhalte lernt, sich durch Fachinformationen
Nicola Wessinghage: auf seinen Studium, weiteren Studienverlauf vorbereitet, sondern eben auch das Bewusstsein,
Nicola Wessinghage: dass man sich auch um sich selbst kümmern muss, das auch zu lernen.
Nicola Wessinghage: Also eben diese Gesundheitskompetenz.
Nicola Wessinghage: Und ich glaube, dass das relativ neu ist. Also in meinem Studium war das nicht
Nicola Wessinghage: so ein explizites Thema. Es gab dann immer so Beratungsstellen,
Nicola Wessinghage: wenn es so richtig schlimm wurde.
Nicola Wessinghage: Aber dass es eigentlich eben so eine Art präventive, ein präventives Lernen
Nicola Wessinghage: oder ein Bewusstsein dafür entwickelt ist und dass das auch eine Vorbereitung
Nicola Wessinghage: auf das Arbeitsleben ist.
Nicola Wessinghage: Also dass man sich nicht nur fachlich aufs Arbeitsleben vorbereitet,
Nicola Wessinghage: sondern auch sagt, wenn ich quasi nach einem Studium in ein Arbeitsleben gehe,
Nicola Wessinghage: wird von mir auch erwartet,
Nicola Wessinghage: dass ich mich um sich selbst kümmere, damit ich eben nicht nach zehn Jahren
Nicola Wessinghage: im Burnout oder Boreout oder wo sonst auch immer lande oder aber so ungesund
Nicola Wessinghage: lebe, dass das für mich selber nicht gut ist.
Nicola Wessinghage: Und das finde ich ist eine gute Entwicklung, dass das auch eine Hochschule verstanden
Nicola Wessinghage: hat und dafür Angebote macht.
Frederike Masemann: Also ich sehe uns hier auch als Hochschule für angewandte Wissenschaften in
Frederike Masemann: einer besonders günstigen Position und das Thema ist ein wichtiges strategisches
Frederike Masemann: Thema für uns tatsächlich.
Frederike Masemann: Wir lehren und lernen kompetenzorientiert. Und natürlich geht es nicht unbedingt
Frederike Masemann: auch, aber primär auch um gewisse Fachkompetenzen, Fachlichkeit natürlich.
Frederike Masemann: Aber dennoch gibt es gewisse Querschnittskompetenzen. Da ist es völlig unabhängig,
Frederike Masemann: ob ich Maschinenbau studiere oder wie in meinem Bereich Kommunikationswissenschaft oder Dietetik.
Frederike Masemann: In allen Bereichen geht es ja darum, wie komme ich als Mensch gesund durch mein Leben?
Frederike Masemann: Wie arbeite ich am Gesunderhalt mit dem präventiven Gedanken?
Frederike Masemann: Nicht erst dann, wenn es zu spät ist, sondern bestenfalls so,
Frederike Masemann: dass ich diesen Wert Gesundheit für mich erkenne, eine Haltung dazu entwickle
Frederike Masemann: und auch mein Verhalten entsprechend danach ausrichte.
Frederike Masemann: Und deshalb ist das etwas, was wir durchaus als wirklich relevantes Thema für
Frederike Masemann: alle Menschen in und um die Hamburg sehen.
Frederike Masemann: Und hier spezifisch, ich glaube daran, dass es wichtig ist, dass sich Studierende,
Frederike Masemann: und das ist schon was anderes, man zieht aus von zu Hause.
Frederike Masemann: Das erste Mal ist man irgendwie, oder nicht unbedingt das erste Mal,
Frederike Masemann: aber man ist doch nochmal ganz anders damit befasst. Wie ernähre ich mich?
Frederike Masemann: Wie sieht mein Tagesablauf aus? Wie strukturiere ich mich?
Frederike Masemann: Was brauche ich wann? Was brauche ich nicht? Also wie viel Sport kann ich integrieren?
Frederike Masemann: Das sind alles, wie viel Sozialkontakte habe ich? Wir brauchen ja zum Gesunderhalt
Frederike Masemann: mehr als nur, das möchte ich auch an der Stelle sagen, mehr als nur gesundes Essen.
Frederike Masemann: Das habe ich so ein bisschen gestockt. Also im Moment, ich esse in der Regel,
Frederike Masemann: wenn ich irgendwie volle Tage habe, nicht ideal. Egal.
Frederike Masemann: Aber gleichzeitig weiß ich dann irgendwie an einem Samstagvormittag,
Frederike Masemann: nehme ich mir die Zeit und mache ausgiebig Sport draußen.
Frederike Masemann: Also es ist so ein bisschen so dieses, glaube ich, das Wissen und die eigene
Frederike Masemann: Haltung zu entwickeln für sich selber, was brauche ich, was tut mir gut,
Frederike Masemann: was benötige ich an den unterschiedlichen Optionen, um gesund durch mein Leben zu gehen.
Frederike Masemann: Das kann auch ein bisschen variieren von Person zu Person, aber so die Komponenten
Frederike Masemann: überhaupt, die es dazu gibt, das ist finde ich eine Möglichkeit und dafür war
Frederike Masemann: dieses Lernangebot fand ich ganz fantastisch, um irgendwie hier eine gewisse
Frederike Masemann: Aufmerksamkeit auf darauf zu lenken.
Frederike Masemann: Wir sind selbstverantwortlich für unsere Gesundheit und was für strukturelle
Frederike Masemann: Rahmenbedingungen brauchen wir, um das zu unterstützen.
Nicola Wessinghage: Und was eben auch toll ist, es gibt ja, habe ich eben kurz glaube ich auch erwähnt
Nicola Wessinghage: oder wurde erwähnt, Podcasts zu den Inhalten. Das heißt, man kann sich das sogar
Nicola Wessinghage: anhören und dabei draußen joggen oder spazieren gehen.
Nicola Wessinghage: Also den Schreibtisch verlassen und gleich das anwenden.
Nicola Wessinghage: Bevor wir zum nächsten und dritten Thema kommen, zwischendurch eine ganz kurze,
Nicola Wessinghage: schnelle Abfrage mit Bitte um eine jeweils sehr schnelle Antwort.
Nicola Wessinghage: Entweder oder, lernen oder lernen heißt die Rubrik.
Dritte Stimme: Lernen oder Lernen?
Nicola Wessinghage: Lernen am Schreibtisch oder Lernen im Gehen?
Frederike Masemann: Lernen im Gehen.
Nicola Wessinghage: Also man muss sich immer für eins entscheiden.
Frederike Masemann: Ja, Lernen im Gehen.
Nicola Wessinghage: Alleine lernen oder in der Gruppe?
Frederike Masemann: In der Gruppe.
Nicola Wessinghage: Morgens oder abends?
Frederike Masemann: Morgens.
Nicola Wessinghage: Lieber Theorie oder lieber Praxis?
Frederike Masemann: Lieber Praxis.
Nicola Wessinghage: Bücher lesen oder Podcasts? Hörbücher hören.
Frederike Masemann: Das ist jetzt ein bisschen ungünstig, dass ich das hier sage,
Frederike Masemann: aber es ist tatsächlich Bücher lesen bei mir.
Nicola Wessinghage: Jeder darf alles haben. Bildungsurlaub oder Sporturlaub?
Frederike Masemann: Sporturlaub.
Nicola Wessinghage: Selber lernen oder Wissen weitergeben?
Frederike Masemann: Wissen weitergeben, weil man da selber am besten lernt.
Nicola Wessinghage: Sehr gut. Selber lernen oder KI lernen lassen?
Frederike Masemann: Selber lernen und KI dafür nutzen.
Nicola Wessinghage: Autodidaktin oder angeleitet lernen?
Frederike Masemann: Gerne angeleitet lernen.
Nicola Wessinghage: Digital oder vor Ort lernen?
Frederike Masemann: Vor Ort digital unterstützt. Sie merken, ich habe das ein bisschen versucht abzuwandeln.
Nicola Wessinghage: Ja, immer so ein bisschen gehackt, meine Fragen, aber ich kann da gut mit leben.
Nicola Wessinghage: Gut, dann kommen wir jetzt zur letzten Karte. Da kann ich gar nicht mehr sagen,
Nicola Wessinghage: auswählen, sondern die bleibt übrig.
Frederike Masemann: Die bleibt übrig. Es ist aber last but not least an dieser Stelle.
Frederike Masemann: Die waren gleichwertig verteilt, diese Lernangebote, die ich ausgesucht habe.
Frederike Masemann: Das Lernangebot, was ich noch ausgewählt habe, ist Nudging für mehr Gesundheit und Nachhaltigkeit.
Christian Friedrich: Wie lässt sich alltägliches Verhalten zum Positiven beeinflussen? Und zwar ohne Zwang.
Christian Friedrich: Das Stichwort lautet Nudging. Das bedeutet im Englischen so viel wie anstupsen.
Christian Friedrich: In der Wissenschaft stehen diese Anstupser für kleine Impulse,
Christian Friedrich: die auf Verhalten einwirken können.
Christian Friedrich: Das Lernangebot vermittelt Grundwissen zum Konzept des Nudgings und zeigt,
Christian Friedrich: wie es zu mehr Gesundheit und Nachhaltigkeit beitragen kann.
Christian Friedrich: Der Kurs wurde am Department Ökotrophologie der HAW Hamburg entwickelt.
Nicola Wessinghage: Ja, Nudging, das hat ja auch was mit gehirnfreundlicher Umgebung,
Nicola Wessinghage: also knüpft, glaube ich, direkt an so ein Thema an.
Nicola Wessinghage: Haben Sie schon mal darüber nachgedacht oder sogar schon mal gemacht,
Nicola Wessinghage: das auch in der Lehre anzuwenden?
Nicola Wessinghage: Das ist ja auch etwas, immer wenn man motiviert werden soll,
Nicola Wessinghage: etwas zu tun, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit.
Nicola Wessinghage: Also werden Ihre Studierenden genutscht?
Frederike Masemann: Ich habe, also möglicherweise habe ich das unwissend angewendet.
Frederike Masemann: Ich habe es aber nicht, wie sagt man das, also nicht purposevoll,
Frederike Masemann: nicht mit, nicht geplant. Nicht mit Vorsatz. Nicht mit Vorsatz, genau.
Frederike Masemann: Nicht mit geplantem Vorsatz habe ich es nicht angewendet an dieser Stelle.
Frederike Masemann: Deshalb habe ich mir das Lernangebot auch nochmal rausgesucht.
Frederike Masemann: Denn das Thema, vieles wissen wir ja, es ist ja häufig kein Wissensdefizit,
Frederike Masemann: welches Verhalten möglicherweise förderlich wäre.
Frederike Masemann: Sind wir gerade beim gesunden, also das ist ja, wenn ich die Wahl habe,
Frederike Masemann: esse ich jetzt das Twix oder esse ich den Apfel, dann ist mir relativ klar,
Frederike Masemann: der Fruchtzucker wäre besser als das Processed Food an der Stelle mit dem Twix.
Frederike Masemann: So und wenn mir aber der Apfel nicht angeboten wird, sondern nur das Twix zum
Frederike Masemann: Kauf bereit steht, so dann ist das so ein klassisches Beispiel.
Frederike Masemann: Wenn da jetzt Äpfel ständen und das Twix möglicherweise schwieriger zu finden
Frederike Masemann: wäre, dann würde ich zum Apfel genutscht werden.
Frederike Masemann: Und dann würde es mir vielleicht leichter fallen. Insofern, ich finde das durchaus
Frederike Masemann: ein ganz spannendes Konzept,
Frederike Masemann: an der Stelle zu überlegen, ich sagte das vorhin, welche Strukturen können wir
Frederike Masemann: schaffen oder wo können wir Hürden abbauen, um gewisses Verhalten zu inzentivieren
Frederike Masemann: und wo macht es vielleicht sogar Sinn, Hürden aufzubauen,
Frederike Masemann: um gewisses Verhalten zu unterbinden, wäre vielleicht zu hart,
Frederike Masemann: aber weniger attraktiv zu gestalten.
Frederike Masemann: Das Thema Nachhaltigkeit, was hier auch mit drinsteckt, auch das war ein Grund,
Frederike Masemann: warum ich dieses Angebot ausgewählt habe, dieses Lernangebot.
Frederike Masemann: Denn wir haben mit dem Präsidium, dem ich seit letztem Jahr angehöre,
Frederike Masemann: für diese Amtszeit auch erstmalig das Thema Nachhaltigkeit als ein strategisches
Frederike Masemann: Querschnittsthema für die HAW Hamburg gesetzt.
Frederike Masemann: Es gibt aus Sicht der Studierenden, aber auch aus Sicht der Lehrenden.
Frederike Masemann: Wirklich ein großes Interesse an diesem Thema und wir stellen uns gerade die
Frederike Masemann: Frage, wie kriegen wir das gut integriert in alle Bereiche der Hochschule auch.
Frederike Masemann: Und hier ist es durchaus spannend, wenn es dann darum geht, dass wir uns Ziele
Frederike Masemann: setzen, beispielsweise jetzt in meinem verantwortenden Bereich Studium und Lehre,
Frederike Masemann: also Nachhaltigkeitskompetenzen in der Lehre vermitteln.
Frederike Masemann: Wie kann man gegebenenfalls auch natschen oder es,
Frederike Masemann: erleichtern, natschen vielleicht noch nicht unbedingt, aber wie kann man unterstützen,
Frederike Masemann: dass dieses Thema Eingang findet in die Curricula, dass die Lehrenden,
Frederike Masemann: also ich schließe mich damit ein,
Frederike Masemann: dass wir uns weiterentwickeln in unseren Kompetenzen, um es gut zu lehren.
Frederike Masemann: Das sind alles Themen, deshalb fand ich das hochinteressant,
Frederike Masemann: denn irgendwie ist es ja ein menschliches Paradox.
Frederike Masemann: So viel haben wir verstanden kognitiv und dennoch verhalten wir uns zum Teil
Frederike Masemann: konträr zu dem, von dem wir eigentlich wissen, wie es sein sollte.
Nicola Wessinghage: Ja. Also ich finde das ganz interessant, weil es sind ja alles Themen,
Nicola Wessinghage: die wir hier besprochen haben, wo glaube ich ganz viele Menschen sagen,
Nicola Wessinghage: grundsätzlich so rational möchte ich doch gerne gesund leben und nachhaltig und für die Umwelt.
Nicola Wessinghage: Und trotzdem läuft man immer wieder in so Kanäle rein, weil es eigentlich auch Gewohnheiten sind.
Nicola Wessinghage: Also man greift dann irgendwie gewohnheitsmäßig doch zum Schokoriegel,
Nicola Wessinghage: weil man denkt, der tut mir jetzt gerade, jetzt habe ich gerade Stress und dann ist Schokolade gut.
Nicola Wessinghage: Und Nudging wirkt ja so ein bisschen gegen die Gewohnheiten,
Nicola Wessinghage: was man alleine manchmal gar nicht so schafft, weil die Gewohnheiten so starr sind.
Nicola Wessinghage: Die Frage, die ich beim Nudging, die ja auch die Lerneinheit selbst aufwirft,
Nicola Wessinghage: ist ja so, das ist ja auch ganz nah an der Manipulation dran.
Nicola Wessinghage: Wie kann man das verhindern? Also, dass ich mich manipuliert fühle,
Nicola Wessinghage: dass es tatsächlich so dieses Wissen, wenn ich das jetzt so ein bisschen so
Nicola Wessinghage: sortiere, was wir eben hatten, Desinformation, könnte man sich das ja auch vorstellen.
Frederike Masemann: Also für mich gibt es da eine ganz klare Grenze. Also für mich ist es,
Frederike Masemann: ich kenne diesen Vorwurf, der an das Nudging gestellt wird.
Frederike Masemann: Ich sehe den aber nicht. Also ich sehe den Wissenschaftler tatsächlich überhaupt nicht begründet.
Frederike Masemann: Denn bei Nudging habe ich eine Wahl. Ich nehme niemanden die Wahl.
Frederike Masemann: Sondern ich verändere Strukturen so, dass mir die eine Möglichkeit vielleicht
Frederike Masemann: leichter fällt als die andere.
Frederike Masemann: Aber ich habe immer noch die Möglichkeit zu sagen, ich möchte aber jetzt diesen
Frederike Masemann: Apfel nicht. Ich suche jetzt den Schokoriegel im Regal.
Frederike Masemann: So, die Option gibt es. Und dadurch ist es aus meiner Sicht nicht manipuliert,
Frederike Masemann: denn die freie Entscheidungsfindung bleibt bei mir als Individuum.
Frederike Masemann: Ich finde, es ist eher im Sinne der Verhaltensänderung, also sich Gewohnheiten
Frederike Masemann: zu durchbrechen, fällt uns schwer.
Frederike Masemann: Wir sind gebunden an unsere Habits und wir sind häufig in unserem Autopiloten unterwegs.
Frederike Masemann: Und uns das aufzuzeigen vielleicht oder uns die Möglichkeit zu geben,
Frederike Masemann: Sie haben es vorhin so schön gesagt, etwas zu verlernen. Wir verlernen eine
Frederike Masemann: Gewohnheit, nämlich ich greife zum Schokoriegel, weil der direkt kurz vor der Kasse liegt.
Frederike Masemann: Und anstattdessen fange ich an, immer zum Apfel zu greifen. Dass da kann das
Frederike Masemann: eine Chance sein, wirklich A, dass ich meine Gewohnheiten einmal durchbreche
Frederike Masemann: und hinterfrage und B, dass ich neue ausbilde, die vielleicht förderlicher sind.
Frederike Masemann: Also insofern, ich glaube, wenn diese freie Wahl bestehen bleibt,
Frederike Masemann: hat das nichts zu tun mit Manipulation, sondern es hätte eher was damit zu tun, dass es….
Frederike Masemann: Klug eingesetztes Wissen ist, um Strukturen zu bauen, die es uns als Menschen
Frederike Masemann: mit unserer Art und Weise, wie unser Gehirn funktioniert, erleichtern,
Frederike Masemann: gewisse Entscheidungen zu treffen.
Nicola Wessinghage: Ein Gegenmittel könnte ja auch Transparenz sein, dass man eben sagt,
Nicola Wessinghage: hier in der Kantine, jetzt um wieder auf das Ernährung, das ist glaube ich relativ
Nicola Wessinghage: leicht, stehen immer die gesündesten, also die Nahrungsmittel vorne,
Nicola Wessinghage: die wir für die gesündesten halten und das dann auch erklären, warum. rum.
Nicola Wessinghage: Also dann hat man schon so nicht dieses, ach so hinten rum, ich weiß nicht,
Nicola Wessinghage: wirkt Nudging dann auch, wenn ich es erkläre.
Frederike Masemann: Ja, ich weiß, worauf es hinausfällt.
Frederike Masemann: Ich glaube, so einfach ist es nicht, weil es ist ja, also die Verantwortung
Frederike Masemann: bleibt ja beim Individuum, sich trotzdem zu informieren und aufzuschlauen.
Frederike Masemann: Stichwort irgendwie Lebensmittelampel. Also auch da bin ich so,
Frederike Masemann: es ist ja per se nicht dramatisch, irgendetwas zu essen, wo Zucker drin ist.
Frederike Masemann: Meine Oma hat immer gesagt, von jedem ein bisschen.
Frederike Masemann: Und das hat was für mich mit Lernen zu tun. Also auch mit Aufklärung und den
Frederike Masemann: eigenen Verstand nutzen und sich kundtun über Dinge.
Frederike Masemann: Das ist ja durchaus in Ordnung, wenn ich irgendwie ab und zu zum Schokoriegel
Frederike Masemann: greife. Es wäre halt schlimm, wenn ich es nur tue.
Frederike Masemann: Und deshalb denke ich an der Stelle, also das ist so ein bisschen bekanntes
Frederike Masemann: Alltagswissen, im Supermarkt stehen die Dinge, die besonders teuer sind,
Frederike Masemann: in der Regel irgendwie auf Augenhöhe leider oder im Sichtfeld.
Frederike Masemann: Und die günstigeren Produkte sind irgendwie unten bei den Füßen eingruppiert.
Frederike Masemann: Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob die einen gesundheitlich besser oder
Frederike Masemann: schlechter für einen sind. Das hat ganz klar was mit einer Marketingentscheidung zu tun.
Frederike Masemann: Und insofern weiß ich immer nicht, ob es Sinn macht zu sagen,
Frederike Masemann: ab jetzt stehen die gesündesten Produkte, da müsste ja jemand definieren,
Frederike Masemann: was sind die gesündesten Produkte.
Frederike Masemann: Aber ich könnte vielleicht deutlich machen, dass...
Frederike Masemann: Dass es darum geht, frisch zubereitete Lebensmittel oder so Dinge,
Frederike Masemann: wo man wirklich sagen kann, es ist gut erklärbar.
Frederike Masemann: Das fände ich durchaus fein.
Frederike Masemann: Und ich finde es auch fein zu sagen, wir, das machen wir tatsächlich auch,
Frederike Masemann: also die bei uns in den Mensen, in den Essensangeboten, das Studierendenwerk,
Frederike Masemann: was das bereitstellt, die befassen sich viel mit dem Thema gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit.
Frederike Masemann: Hat sich wirklich einiges getan. Die sind sehr, sehr gut unterwegs.
Frederike Masemann: Auch tatsächlich darüber aufzuklären, wo kommen die Produkte her?
Frederike Masemann: Was sind das für Produkte? Wie sind die zusammengesetzt? Was haben die für Nährwerte?
Frederike Masemann: Also das finde ich tatsächlich als Kommunikationsbeschafterin wichtig,
Frederike Masemann: hier eine Transparenz zu schaffen.
Frederike Masemann: Das entbindet aber nicht die Individuen von der Eigenverantwortung und auch
Frederike Masemann: von der Notwendigkeit, sich mit diesen Themen vertraut zu machen.
Frederike Masemann: Deshalb finde ich dieses Lernangebot gut.
Nicola Wessinghage: Super. Also auf jeden Fall mal reingucken. Ich glaube, man kann nicht nur was
Nicola Wessinghage: über gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit, auch das noch by the way,
Nicola Wessinghage: sondern dieses Konzept ist wirklich gut erklärt und auch dieser,
Nicola Wessinghage: da gibt es ja die Diskussion über Manipulation und Nudging, kann man da nochmal
Nicola Wessinghage: ganz gut nachverfolgen.
Nicola Wessinghage: Ja, wir kommen leider schon zum Abschluss unseres Gespräches, rein zeitlich gesehen.
Nicola Wessinghage: Zum Abschluss nochmal die Frage, wir haben jetzt gesagt, 150 Lernangebote gibt
Nicola Wessinghage: es, also vielleicht ist ja das Thema schon dabei, aber hätten Sie jetzt spontan
Nicola Wessinghage: noch ein Thema, wo Sie sagen, das fände ich super, wenn es dazu was gibt bei der HOOU.
Frederike Masemann: Ich fände es super und da sind wir jetzt schließt sich der Bogen so ein bisschen
Frederike Masemann: zu dem ersten, worüber wir gesprochen haben.
Frederike Masemann: Nachrichten für Kinder. Ich glaube tatsächlich, dass es ganz,
Frederike Masemann: ganz wichtig ist, dieses Thema Medienkompetenz auch für alle Altersgruppen.
Frederike Masemann: Also wirklich dieses Thema, wie gehe ich um mit Fake News, gerade in den sozialen
Frederike Masemann: Medien? Wie erkenne ich sie? Was kann ich dagegen tun?
Frederike Masemann: Wir haben jetzt ein super Wahljahr anstehen, mit verschiedensten Wahlen und
Frederike Masemann: es ist aus meiner Sicht gehört das quasi zu einer guten Bürgerkunde in diesem,
Frederike Masemann: medialen Zeitalter, in unserer medialen Gesellschaft. wirklich zu wissen, woran erkenne ich,
Frederike Masemann: Fake News und was kann ich dagegen tun und wie informiere und wie bilde ich
Frederike Masemann: mich, wie lerne ich mit Angeboten, die verifiziert sind an der Stelle.
Frederike Masemann: Die eben nicht manipulieren und die eben nicht von einzelnen über sozialen Medien
Frederike Masemann: dann groß verbreitet werden.
Frederike Masemann: Reichweite ist kein Gütekriterium an der Stelle. Und das glaube ich ist etwas,
Frederike Masemann: was ein relevantes und wichtiges Lernangebot wäre und ich fände es natürlich extrem schön,
Frederike Masemann: wenn es etwas gäbe, was mit meinen Lieblingsorten Elbe und Alster und also so
Frederike Masemann: Hamburg-spezifische, vielleicht könnte man noch so ein kleines Hamburg-Zeichen
Frederike Masemann: dran machen für alle Lernangebote, die sich spezifisch auch hier mit der Freien
Frederike Masemann: Stadt Hamburg beschäftigen. Ja, fand ich auch spannend.
Nicola Wessinghage: Also auch so ein Hamburg-Guide.
Frederike Masemann: So eine Hamburg-Kategorie.
Nicola Wessinghage: Was ja toll ist, ist, dass tatsächlich die HOOU mehr und mehr rausgeht.
Nicola Wessinghage: Also sich aus diesem reinen digitalen Ort zum Lernen auch immer wieder mit Orten,
Nicola Wessinghage: das in der Bibliothek oder ähnlichem, Wattwanderungen gab es in der Vergangenheit.
Nicola Wessinghage: Also wo reale Orte in Hamburg aufgesucht werden, um dann mit diesen Lernangeboten verknüpft zu werden.
Nicola Wessinghage: Und vor allen Dingen, da könnte man wirklich einen schönen Rundgang mal durch Hamburg machen.
Nicola Wessinghage: Das andere Thema ist ja auch teilweise schon auf der Plattform mit angelegt
Nicola Wessinghage: oder bei Ihnen, Ich weiß gar nicht, ob es in ihrem Department ist,
Nicola Wessinghage: in ihren Studiengängen mit Use the News.
Nicola Wessinghage: Also diese Initiative, die genau das zum Thema hat, aufzuklären,
Nicola Wessinghage: wie man mit Falschinformationen umgeht.
Nicola Wessinghage: Und auch da ist ja die HAW dran. Da wird es sicherlich wahrscheinlich auch noch
Nicola Wessinghage: weitere Angebote geben.
Nicola Wessinghage: Also ist das jetzt ein Wunsch, der nicht ganz unrealistisch ist,
Nicola Wessinghage: dass sich das noch ausweitet?
Frederike Masemann: Ja, das ist ein Kollege von mir, Christian Stöcker, der da seit Jahren zu forscht
Frederike Masemann: und das war jetzt in der letzten Woche, glaube ich, eine Veranstaltung auch
Frederike Masemann: gemeinsam mit den Hamburger öffentlichen Bücherhallen und der HAW,
Frederike Masemann: wo wir genau über dieses Thema gesprochen und diskutiert haben.
Frederike Masemann: Also insofern da, ja, selbstverständlich gibt es schon vieles.
Frederike Masemann: Ich weiß nicht, ob es das als HOOU-Angebot schon gibt, deshalb könnte ich mir
Frederike Masemann: vorstellen, dass das vielleicht spannend wäre zu überführen.
Nicola Wessinghage: Ja, also meines Wissens gibt es das aber natürlich immer zu erweitern.
Nicola Wessinghage: Gibt es noch was, was Sie unseren Hörenden noch mit auf den Weg geben möchten?
Nicola Wessinghage: Ein Tipp, ein Buchtipp, ein Podcast-Tipp oder sonst irgendwas?
Frederike Masemann: Also mein Tipp ist tatsächlich jetzt gar nicht spezifisch für den einen Podcast oder das eine Buch.
Frederike Masemann: Machen Sie sich immer gerne schlau zu gehirnfreundlichem Lehren und Lernen.
Frederike Masemann: Das ist eines meiner Herzensthemen. Aber tatsächlich der Tipp ist,
Frederike Masemann: schauen Sie auf die Plattform der HOOU.
Frederike Masemann: So banal das klingt. Also das ist jetzt quasi der Werbeblock,
Frederike Masemann: den ich aber ganz offen und authentisch an dieser Stelle wiedergeben möchte.
Frederike Masemann: Das ist für mich als Hochschulperson ist diese Art und Weise auch zu navigieren
Frederike Masemann: auf der Plattform relativ bekannt.
Frederike Masemann: Das hat Ähnlichkeiten mit unseren Lehr- und Lernräumen, wie wir sie auch für Studierende nutzen.
Frederike Masemann: Deshalb vielleicht ist es erstmal ein bisschen ungewohnt, wie navigiere ich mich da gut.
Frederike Masemann: Und gleichzeitig ist es so aufgebaut, dass es wirklich ein breites Portfolio
Frederike Masemann: an unterschiedlichen Optionen gibt.
Frederike Masemann: Und gerade durch die Tatsache, dass das durch Quiz oder auch durch einen Podcast
Frederike Masemann: oder durch einen kurzen Minifilm oder ähnliches sind die einzelnen Lernangebote
Frederike Masemann: so aufbereitet, dass man wirklich gucken kann, abends bevor ich jetzt,
Frederike Masemann: ich sag jetzt mal irgendwie sinnlos in meinem Social Media Account rumscrolle,
Frederike Masemann: dann nutze ich mir doch lieber irgendwie die halbe Stunde als Blog und sage,
Frederike Masemann: das ist jetzt meine, da wäre es dann eine dezidierte Lernzeit und ich gucke
Frederike Masemann: rein und ich schaue mir eine Sache an.
Frederike Masemann: Und das Tolle finde ich, ist, es ist so aufbereitet, man muss nicht ganze Kurse belegen.
Frederike Masemann: Manchmal kann man sich auch erst mal nur den Anfang, den ersten Nugget,
Frederike Masemann: quasi Learning Nugget anschauen.
Frederike Masemann: Und dafür, finde ich, ist die HOOU wirklich ganz hervorragend ausgebaut.
Nicola Wessinghage: Ja, vielen Dank. Ich finde, dass dieser kleine Werbespot am Ende durchaus berechtigt
Nicola Wessinghage: war und ein schönes Schlusswort. Vielen Dank, Frau Masemann.
Frederike Masemann: Herzlichen Dank, dass ich hier sein durfte.
Nicola Wessinghage: Sehr gerne.
Christian Friedrich: Wie bringt man Jugendlichen Fakten checken bei? Mit praxisnahen Beispielen,
Christian Friedrich: detaillierten Unterrichtsplänen und Videoimpulsen im TikTok-Stil hilft das Lernangebot
Christian Friedrich: Think Twice Lehrkräften grundlegende Medienkompetenz zu diesem Thema zu vermitteln.
Christian Friedrich: Das Material in diesem Lernangebot wurde vom Faktencheck-Team der Deutschen
Christian Friedrich: Presseagentur, DPA, mit Beispielen aus dem Redaktionsalltag entwickelt.
Christian Friedrich: Think Twice richtet sich an alle, die mit Jugendlichen an kritischem Denken
Christian Friedrich: und Faktencheck-Techniken arbeiten möchten.
Christian Friedrich: Das Lernangebot beinhaltet Übungen, Hintergrundinformationen und Lösungen.
Christian Friedrich: Einen Link zu dem Lernangebot der HOOU findest du in den Shownotes.
Christian Friedrich: Unter dem Titel KI-Bilderwelten – Einführung in KI-Bildgeneratoren veranstaltet
Christian Friedrich: das Multimediakontor Hamburg für alle Interessierten am Donnerstag, dem 10.
Christian Friedrich: Oktober 2024, von 12 bis 13 Uhr eine Lunchback-Session.
Christian Friedrich: In dieser Online-Schulung bekommen die Teilnehmenden einen Überblick über die
Christian Friedrich: bekanntesten Text-zu-Bild-KI- Generatoren und deren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Christian Friedrich: Diese 60-minütige Schulung richtet sich an alle Interessierten,
Christian Friedrich: unabhängig von Vorkenntnissen, und lädt dazu ein, die faszinierende Welt der
Christian Friedrich: künstlichen Intelligenz zu
Christian Friedrich: entdecken und zu verstehen, wie sie kreative Prozesse unterstützen kann.
Christian Friedrich: Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen aber erforderlich.
Christian Friedrich: Einen Link zur Anmeldung findest du in den Shownotes.
Christian Friedrich: Die Lunchback-Session ist ein Angebot des Multimedia-Kontors Hamburg und findet
Christian Friedrich: am 10. Oktober von 12 bis 13 Uhr statt.
Dritte Stimme: Hamburg, was willst du wissen? ist ein Podcast der Hamburg Open Online University an der HAW Hamburg.
Dritte Stimme: Moderation Nikola Wessinghage und Christian Friedrich.
Dritte Stimme: Musik Jakob Kopczynski. Produktion Christian Friedrich Die Angebote zum Selbstlernen
Dritte Stimme: auf der Online-Plattform der Hamburg
Dritte Stimme: Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.
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