Enno Bunger

Shownotes

In der ersten Folge von "Hamburg, was willst du wissen?" spricht Christian Friedrich mit dem Musiker Enno Bunger über Gesundheit im (Musiker-)Alltag, Stadionhymnen und KI.

Enno Bunger ist nicht nur ein herausragender Musiker, sondern auch ein sensibler Geschichtenerzähler, der sich in den letzten Jahren eine treue Zuhörendenschaft erspielt hat. Mit einer Mischung aus Pop, Indie und Singer-Songwriter-Elementen hat er sich in den letzten Jahren einen festen Platz in der deutschen Musikszene erarbeitet. Lange tat er das in Hamburg, inzwischen lebt und arbeitet er jedoch in Berlin.

Ennos Texte sind geprägt von einer seltenen Offenheit, gepaart mit Witz und Emotionalität. Er scheut sich nicht, Probleme anzusprechen: Nachhaltigkeit und Klimakrise, psychische Gesundheit, der Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus, soziale Gerechtigkeit – diese Themen finden sich mal in seiner Musik, mal auch abseits der Bühne. In unserem Gespräch interessiert es uns besonders, wie Enno es schafft, sich kontinuierlich neues Wissen und Fähigkeiten anzueignen. Wir wollen auch darüber sprechen, welche Angebote der Hamburg Open Online University ihn inspirieren oder interessieren könnten.

Außerdem möchten wir mehr über seinen persönlichen Lebens- und Lernweg erfahren – von den Anfängen bis hin zu den prägenden Momenten, die ihn zu dem Künstler gemacht haben, der er heute ist.

Enno Bunger

Enno Bunger, Hamburg (live)

Roger Willemsen

Bruce Springstreen, Streets of Philadelphia

Franz Schubert, Winterreise

Enno Bunger bei TV Noir, Regen

Enno Bunger, Ponyhof

Enno Bunger, Ich sehe was, was du nicht siehst

Rufnummer Telefonseelsorge: 0800-1110111

Telefonseelsorge online

Podcast zu Gesundheitskompetenz

Doomscrolling

Geschichten schreiben mit KI

Enno Bunger zu Gast bei Arnd Zeiglers Podcast "ball you need is love"

Wikipedia: ChatGPT

Wikipedia: Claude

Sportfreunde Stiller: 54, 74, 90, 2010

HOOU News

12.11.24, 18 Uhr: Künstlerische Intelligenz im digitalen, kreativen Raum

KI Werkstatt: Alles KI oder was?

Healing Soundscapes Open lecture: Multisensory artwork and soundscapes in the hospital – an attuning approach in healthcare design

Moderation: Nicola Wessinghage und Christian Friedrich Musik: Jakob Kopczynski Produktion: Christian Friedrich

Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.

Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei. Unsere Internetadresse ist www.hoou.de

Feedback, Anregungen und Kommentare zum Podcast erreichen uns per E-Mail unter waswillstduwissen@haw-hamburg.de

Transkript anzeigen

Dritte Stimme: Hamburg, was willst du wissen? Ein Podcast der Hamburg Open Online University.

Dritte Stimme: Wir sprechen mit Menschen aus der Stadt über ihre Lebens- und Lernwege.

Dritte Stimme: Darüber, was sie gelernt haben, was sie lernen und verlernen möchten und wie

Dritte Stimme: die Angebote der Hamburg Open Online University sie dabei inspirieren und unterstützen.

Nicola: Hamburg, das ist heute Enno Bunger. Enno Bunger ist nicht nur ein herausragender

Nicola: Musiker, sondern auch ein sensibler Geschichtenerzähler, der sich in den letzten

Nicola: Jahren eine treue Zuhörendenschaft erspielt hat.

Nicola: Mit seiner Mischung aus Pop, Indie und Singer-Songwriter-Elementen hat er sich

Nicola: in den letzten Jahren einen festen Platz in der deutschen Musikszene erarbeitet.

Nicola: Lange tat er das in Hamburg, inzwischen lebt und arbeitet er jedoch in Berlin.

Nicola: Enos Texte sind geprägt von einer seltenen Offenheit, gepaart mit Witz und Emotionalität.

Nicola: Er scheut sich nicht, Probleme anzusprechen. Nachhaltigkeit und Klimakrise,

Nicola: psychische Gesundheit, der Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus,

Nicola: soziale Gerechtigkeit, Diese Themen finden sich mal in seiner Musik,

Nicola: mal auch abseits der Bühne.

Nicola: In unserem Gespräch interessiert es uns besonders, wie NOS schafft,

Nicola: sich kontinuierlich neues Wissen und Fähigkeiten anzueignen.

Nicola: Wir wollen auch darüber sprechen, welche Angebote der Hamburg Open Online University

Nicola: ihn inspirieren oder interessieren könnten.

Nicola: Außerdem möchten wir mehr über seinen persönlichen Lebens- und Lernweg erfahren.

Nicola: Von den Anfängen bis hin zu den prägenden Momenten, die ihn zu dem Künstler

Nicola: gemacht haben, der er heute ist.

Christian: Herzlich willkommen, Enno Bunger.

Enno : Ja, moin. Hallo Christian, freue mich sehr. Danke für die Einladung.

Christian: Ja, schön, dass du zugesagt hast. Hat uns wirklich sehr gefreut.

Enno : Ja, ich fand das total spannend. Ich habe gedacht, auch manchmal mal was mit

Enno : Wissen, mit intelligenten Leuten. Nicht so wie sonst.

Christian: Nicht so wie sonst. Dem Anspruch versuchen wir natürlich sofort gerecht zu werden. Gar kein Thema.

Enno : Ja.

Christian: Wir haben uns auch gefreut, dass du zugesagt hast, weil du wirktest auf uns

Christian: irgendwie, wenn ich das so sagen darf, nicht so wie der typische Hamburger.

Christian: Weil du nach unseren intensiven Recherchen, du bist zugezogen,

Christian: du bist Bekennender Ostfriesen.

Enno : Das ist richtig.

Christian: Du bist Werder-Fan.

Enno : Ja, das ist auch natürlich in Hamburg vielleicht ein Problem für manche Leute.

Enno : Aber als Werder-Fan ist man ja auch verbunden mit St. Pauli.

Enno : Da gibt es ja auch eine Fan-Freundschaft.

Enno : Also so eine braun-grüne Achse.

Christian: Du hast dich mit einem blauen Geist gefühlt.

Enno : Ja.

Christian: Und du hast ja auch einen Song über Hamburg geschrieben.

Enno : Genau. Also ich habe, ich liebe die Stadt immer noch. Ich hatte unfassbar tolle

Enno : Jahre dort. Sehr, sehr wichtige, prägende Jahre.

Enno : Und es ist irgendwie auch eher so, ich weiß nicht, ich weiß auch gar nicht genau.

Enno : Also es war keine Entscheidung. Natürlich, wenn man wegzieht,

Enno : ist es eine Entscheidung auch gegen eine Stadt.

Enno : Aber es sollte Hamburg nicht persönlich nehmen oder sowas. Es ist eher so,

Enno : weiß ich nicht, Teil meiner Midlife-Crisis oder sowas.

Enno : Ich weiß nicht, also ich habe nochmal gedacht, ich muss nochmal woanders gewohnt

Enno : haben, nochmal in einer anderen Stadt gewohnt haben, bevor ich dann mich irgendwo

Enno : zur Ruhe setze in der Natur oder so.

Christian: Mein Eindruck war auch, also weswegen wir uns auch gefreut haben, dass du zugesagt hast,

Christian: das hatte ich dir ja vorhin schon in so einem Halbsatz im Vorgespräch zugerufen,

Christian: dass wir uns auch gefreut haben, dass jemand zusagt, der jetzt nicht so den

Christian: üblichen akademischen Stallgeruch hat.

Enno : Ja, den kann ich auch tatsächlich nicht behaupten oder vortäuschen oder sowas.

Enno : Das hört man auch direkt an meiner Aussprache.

Enno : Nee, ich bin ja tatsächlich, ich komme vom Dorf und ja, deswegen bin ich auch

Enno : so froh, dass es, also natürlich hätte auch Leute vom Dorf gerne studieren und

Enno : sowas, aber ich wurde zum Beispiel nicht genommen.

Enno : Ich wollte studieren, das war mein Ziel, bin nicht genommen worden,

Enno : war nicht gut genug und bin Umwege gegangen und habe mich dann umso intensiver

Enno : mit dem auseinandergesetzt, was ich halt unbedingt trotzdem machen wollte.

Enno : Und das hat irgendwie geklappt, was sehr gut ist.

Enno : Und ich bin aber auch so froh darüber, deswegen habe ich sofort zugesagt,

Enno : weil ich diese Idee, diese Online-Universität total toll finde und es sehr wichtig

Enno : finde, dass es solche Dinge gibt.

Christian: Ich weiß gar nicht mehr, in welchem Interview ich das mit dir gelesen oder gehört

Christian: habe. Ich glaube, es war ein anderer Podcast, dass du dich, ich glaube,

Christian: für Musik einschreiben wolltest.

Christian: Und dann, ich glaube, da werden dann Tests gemacht oder Aufnahmeprüfungen.

Enno : Ja, es war in dem Fall, es war für mich klar, dass ich Popmusik machen wollen würde.

Enno : Und es gab damals, es war 2006, als ich Abi gemacht habe. Und ich habe mich

Enno : dann an der Popakademie in Mannheim beworben und bin da abgelehnt worden.

Enno : Und das hat bei mir so eine Jetzt-ist-recht-Mentalität ausgelöst.

Enno : Ich stehe aufmännchenmäßig.

Enno : Also die ersten zwei Tage war ich sehr traurig. Ich habe vielleicht ein trauriges

Enno : Lied geschrieben drüber. Das war meine erste Reaktion auf eine Zurückweisung meistens.

Enno : Und dann habe ich gedacht, okay, dann bin ich noch nicht gut genug.

Enno : Dann muss ich mich noch mehr mit Dingen auseinandersetzen, noch mehr mit Sachen

Enno : befassen und habe von zu Hause aus...

Enno : Einfach quasi selber, selbst studiert sozusagen von zu Hause aus mit den Mitteln,

Enno : die mir dann da gegeben waren, viele Bücher gelesen und mich noch mehr dann

Enno : mit Dingen befasst, wo ich dachte, okay, dann muss ich da noch besser werden.

Enno : Das war vor allem eben Gesang, da habe ich sehr viel Gesangsunterricht genommen

Enno : und es war für mich dann auch, das gab es jetzt nicht an dieser Uni,

Enno : die Rückmeldung, es gab eigentlich überhaupt kein Feedback, es gab einfach nur

Enno : nö, du nicht. Ich wollte dich gerade fragen.

Christian: Also haben die gesagt, dich nehmen wir, wenn dein Gesang... Das war auch dann

Christian: tatsächlich überhaupt nicht hilfreich.

Enno : Dass die dann kein richtiges Feedback gegeben haben. Es war nur,

Enno : nö, leider reichen die Anforderungen nicht aus oder so.

Enno : Das fand ich auch enttäuschend. Also von der Uni selber. Ich hoffe,

Enno : dass die das mittlerweile anders machen und dass es da ein konkreteres Feedback dann auch gibt.

Enno : Aber es ist ja auch ewig her. Ich habe auch mittlerweile den Professoren mal

Enno : kennengelernt und er meinte auch, ja, es ist ja das Beste, was dir passiert

Enno : ist, dass du nicht bei uns genommen wurdest. Ich so, ja, auf jeden Fall.

Enno : Also es ist genau so war es, weil manchmal Manchmal ist das eben auch wichtig

Enno : für das eigene Lernen, diesen Effekt zu haben, zurückgewiesen,

Enno : abgewiesen zu werden und dann eben, also da, wie Freunde von mir sagen,

Enno : da spreut sich dann der Weizen.

Christian: Okay, aber der Prof sagt tatsächlich, das Beste, was dir passiert ist,

Christian: ist, dass wir dich nicht genommen haben, dass wir dich abgelehnt haben.

Enno : Ja, weil das ja manchmal etwas auslöst in Menschen auch, dass sie dann sagen,

Enno : okay, dann umso mehr muss ich dafür was tun.

Enno : Und das hat bei mir eben das ausgelöst, dass ich mich dann mehr mit der deutschen

Enno : Sprache auseinandergesetzt habe oder erst mal mehr mit meiner Stimme,

Enno : mit der deutschen Sprache,

Enno : dann erst bei der darauffolgenden Zurückweisung, als ich dann bei meinem Debütalbum

Enno : die ganze Zeit auf die Fresse bekommen habe, dass meine Texte so schlecht sind.

Enno : Dann habe ich ganz viele Bücher gelesen mit Schildern deutscher Sprache,

Enno : zum Beispiel Roger Willimsen und so und das hat mir sehr geholfen,

Enno : einen besseren Zugang zur Poesie zu finden und zur Sprache und zur,

Enno : Sprachliebe eigentlich, die habe ich dann erst so richtig entwickelt eigentlich Ist.

Christian: Aber auch nicht ganz so voraussetzungsarm also das spricht ja dann auch wiederum,

Christian: du wusstest zumindest wo du anfangen sollst, dass du jetzt Roger Willimsen liest und nicht...

Enno : Ja ich habe einfach dann das ist immer so die Frage, die ich mir stelle im Leben

Enno : Wenn ich irgendwie das Gefühl habe, oh, da ist bei mir irgendwo noch Luft nach

Enno : oben, dann gucke ich mir Vorbilder an.

Enno : Also die Menschen, die mich inspirieren, die ich toll finde,

Enno : GünstlerInnen, wo ich denke, wow, das ist beeindruckend, was die machen.

Enno : Dass man sich dann anguckt und so eine Sammlung zusammenstellt und sagt,

Enno : okay, das, was die machen, das geht in eine Richtung, da kann ich vielleicht

Enno : etwas für mich auch lernen.

Enno : Und das schaue ich mir dann an und versuche zu analysieren, was finde ich da gut.

Enno : Gut, also es ging bei mir eigentlich schon so los, ganz früher,

Enno : als ich, ich glaube, acht, neun Jahre alt war oder sowas, habe ich zum ersten

Enno : Mal Bruce Springsteen's Streets of Philadelphia gehört und ich habe direkt geheult.

Enno : Und ich wollte unbedingt verstehen, warum macht mich dieses,

Enno : warum berührt mich das so, was ist da los,

Enno : was sind das für Akkorde, warum geben die mir diese Gänsehaut,

Enno : dieses Gefühl und ich bin zum Klavier gerannt und habe diese Akkorde nachgespielt

Enno : und versucht zu verstehen, was da genau passiert und das ist,

Enno : wie bei Musik ja ganz oft,

Enno : das ist halt nur ein Ton, der sich verändert, ein Halbton und der ist alles.

Christian: Achso und der macht dann sozusagen die, sagt man dann Harmonie oder Akkord?

Enno : Genau, also ein Akkord besteht ja aus drei Tönen. Und wenn du einen Ton änderst,

Enno : ändert sich ja der ganze Akkord und auch das ganze Verhältnis,

Enno : die ganze Funktion des Akkordes, auch in der Funktionalität des Akkordes,

Enno : der hat eine andere Funktion, dann eine andere Rolle.

Enno : Das ist jetzt sehr theoretisch. Ja.

Christian: Das heißt, wenn du dich daran zurückerinnerst, wo du gelernt hast,

Christian: wie du gelernt hast, dann einerseits das, was du so aufschnappst,

Christian: also Streets of Philadelphia hast du vielleicht zum ersten Mal im Radio gehört

Christian: und beim Lesen dann genauso.

Christian: Das heißt, du hast überlegt, okay, wer geht denn so, wie ich das gerne lese

Christian: oder hören möchte, mit deutscher Sprache um und daran orientiere ich mich.

Christian: Also du hast jetzt nicht Faust 1 gelesen, sondern...

Enno : Also auch, ja. Aber ja, ich schaue natürlich immer, ich horche beim Lesen,

Enno : beim Kommunizieren, konsumieren von Medien, versuche ich immer gleichzeitig

Enno : in die Reflexion oder danach Pausen zu machen, nachzudenken,

Enno : okay, was berührt mich gerade, was spricht mich an, was resoniert in mir,

Enno : was kann ich da für mich daraus gewinnen oder was,

Enno : berührt mich oder was möchte ich davon weiter vertiefen, sei es,

Enno : dass ich mir das selber noch mehr anschaue oder möchte ich das selber in irgendeiner

Enno : Form thematisieren, dass ich selber jetzt darüber,

Enno : schreibe für mich oder auch Also erstmal schreibe ich immer nur für mich und

Enno : danach im nächsten Schritt überlege ich, okay, ist es gut genug,

Enno : um das zu veröffentlichen?

Enno : Hat es eine Berechtigung, eine Relevanz, dass ich damit jetzt rausgehen muss?

Enno : Oder ist es jetzt erstmal nur für mich so ein Lernen oder ein Ausdruck oder eine Reflexion?

Christian: Das würde dir gar nicht reichen, um das zu veröffentlichen, wenn es für dich

Christian: genug ist, sondern du denkst darüber nach, ist das relevant für andere?

Enno : Ja, also es sollte im Idealfall immer beides sein.

Christian: Also wenn es nur relevant für andere ist und nicht für dich?

Enno : Alles, was relevant für andere ist, ist auch relevant für mich,

Enno : denke ich. Also wenn ich sage, dass es relevant für andere ist,

Enno : ist es auch für mich relevant.

Enno : Also ich glaube, ja, ich denke schon, dass es beide Seiten gegeben sein sollten.

Christian: Wie verlernst du denn? hängt glaube ich auch miteinander zusammen und ist vielleicht

Christian: auch eine etwas verkopfte Frage.

Christian: Was ich damit meine ist, als du mit deiner Musik angefangen hast und das sozusagen

Christian: auch mit einer Öffentlichkeit oder Interaktion mit Öffentlichkeit gemacht hast,

Christian: hast du ja vielleicht auch, du hast es gerade schon gesagt,

Christian: du hast auf die Fresse bekommen für deine Texte, ja auch einerseits den Ansporn

Christian: gehabt von etwas mehr zu machen, also andere Texte zu schreiben,

Christian: vielleicht anders zu, ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht, zu reimen, zu texten.

Christian: Und gleichzeitig kenne ich auch viele, und ich glaube, das trifft auf dich gar

Christian: nicht so in dem Maße zu, oder vielleicht auch überhaupt nicht,

Christian: viele MusikerInnen, die auch mit der Zeit gelernt haben, okay,

Christian: das, was ich in den 90ern, Anfang der 2000er rausgebracht habe,

Christian: das ist jetzt in den 2020er Jahren vielleicht nicht mehr so,

Christian: wie ich mich gerne sehen und hören möchte.

Christian: Da kommt ja auch ein Verlernen dazu. Also das sage ich nicht mehr,

Christian: dieses Bild benutze ich nicht mehr.

Christian: Hast du da auch einen Ansatz, einen Approach, den du beschreiben kannst?

Enno : Ja, es war auf jeden Fall damals, also das erste Album, ich meine,

Enno : das habe ich geschrieben, da war ich, es war in meinen Jahren zwischen,

Enno : 18 und 21, also natürlich geht es da noch viel um Coming of Age und auch Pubertätserfahrung,

Enno : erste Liebe und so weiter. Und,

Enno : Ja, und irgendwie die Themen waren gut, aber die Wortfindungen waren es noch nicht.

Enno : Und ich habe damals eigentlich, als ich überlegt habe, also dass ich auf Deutsch

Enno : singe, war eigentlich auch aus der Not heraus geworden, weil ich hatte zwar

Enno : Englisch Leistungskurs, aber in Ostfriesland.

Enno : Und da könnt ihr jetzt einfach nochmal an Otto denken. Wie heißt seine Rubrik nochmal?

Enno : Englische Fortgeschrittene.

Christian: English for Runaways, das kenne ich noch. Es gab diesen Waschmittelsketch,

Christian: glaube ich, ja, an den erinnere ich mich dunkel.

Enno : Naja, natürlich kann das kein Diss sein gegen mein Gymnasium oder so, das ist alles gut.

Enno : Aber meine Aussprache ist nicht gut.

Enno : Also es klingt nicht toll, wenn ich Englisch rede und ich finde,

Enno : wenn jemand Englisch singen sollte, es sich auch schön anhören und das ist bei mir nicht so.

Enno : Mein erster Lied war auch auf Englisch, als ich geschrieben habe,

Enno : die ersten fünf bis acht Songs oder so.

Enno : Und dann habe ich aber irgendwann auf Deutsch getextet und dann ist mir auch

Enno : aufgefallen, so ja, es gibt schon so viele tolle, großartige englische Songs

Enno : und ich fand aber, es gibt noch nicht es gibt natürlich super viele deutsche

Enno : Songs aber auch damals, das war so in den Nullerjahren

Enno : in den, ja 2010 kam es dann raus und auch damals, also es gab natürlich viel,

Enno : viel tolles Zeug auch Hamburger Schule und so weiter aber trotzdem für mich

Enno : gab es noch nicht so richtig diese super tollen deutschen Pop.

Enno : Songs oder deutschen Indie-Songs, die mich emotional abgeholt haben,

Enno : die mich so richtig zum Heulen bringen konnten.

Enno : Und das ist immer so für mich irgendwie der Anspruch gewesen,

Enno : ich möchte Musik machen, die mich zum Weinen bringen kann.

Enno : Weil das was sehr Erlösendes, was sehr Heilendes ist, wenn Musik das schafft.

Enno : Auch so aus einem selbsttherapeutischen Ansatz.

Enno : Und dann habe ich beschlossen, okay, das möchte ich machen.

Enno : Und dann überlegt, wie komme ich da hin. Und natürlich kommt man dann dahin,

Enno : wenn man erstmal auf sein Herz hört und versucht, das nach außen zu kehren und

Enno : Worte zu finden, die man sich erstmal vielleicht nicht traut auszusprechen.

Enno : Und dann gleichzeitig aber auch eine poetische, eine intelligente Sprache dafür zu finden.

Enno : Eine Umschreibung, die in der Lage ist, das auszudrücken in einer schönen Formulierung.

Enno : Und danach habe ich dann mir die Aufgabe gesetzt, zu suchen.

Enno : Und das habe ich dann mit meinem zweiten Album gemacht Und dann waren die Kritiken

Enno : auch besser. Und dann ging es auch los.

Enno : Das war eine wichtige Zeit für mich.

Enno : Also diese beiden Zurückweisungen am Anfang, es war mit viel Schmerz verbunden.

Enno : Das Album selber war auch tatsächlich Schmerz. Also es war eine Trennungsverarbeitung,

Enno : es war dann ein Konzeptalbum inspiriert von Schubert's Winterreise damals.

Enno : Das heißt, wir sind vorbei. Damit habe ich das Ende einer langjährigen Beziehung

Enno : verarbeitet und dann habe ich darüber für mich so gelernt, okay,

Enno : in Konzepten Alben zu schreiben, das ist etwas, was ich machen möchte, was ich spannend finde.

Enno : Also dass man sich selber einen Rahmen gibt, dass man jetzt nicht nur eine lose

Enno : Songsammlung hat, sondern irgendwie ein...

Enno : Einen roten Faden hat in einem Album selbst, dass es einen Rahmen gibt,

Enno : eine Thematik, die man in mehreren Songs behandelt.

Christian: Und Bezüge hat zwischen den Songs und sich das auch vielleicht so aufbaut.

Enno : Genau. Das fand ich cool, das fand ich spannend.

Enno : Und seitdem mache ich das ganz gerne, dass es irgendwie immer einen Hintergedanken

Enno : gibt, warum ist ein Album, warum sind da jetzt diese Songs drauf.

Enno : Also es spielt heute natürlich jetzt in Zeiten, in diesen schnelllebigen ich

Enno : sage das böse Wort TikTok nicht, jetzt habe ich es doch gesagt,

Enno : weniger eine Rolle oder in Streamingzeiten, viele Leute hören nur noch so einzelne

Enno : Songs, aber ich möchte dazu animieren oder appellieren, dass man doch Alben

Enno : hört, weil viele Menschen sich eben doch Gedanken machen.

Christian: Ja und gleichzeitig sind einzelne Songs ja vielleicht auch der Zugang zu deinem Album dann.

Christian: Also ich habe in der Vorbereitung geschaut, bei TV Noir im YouTube-Channel hat,

Christian: ich glaube Regen ist es, kann das sein?

Christian: Über 4 Millionen Views gerade?

Enno : Das kann sein, ja.

Christian: Also das ist ja schon auch, ich möchte jetzt nicht zu nahe treten,

Christian: aber du bist ja schon auch in der Nische der Musik sozusagen und bist jetzt

Christian: nicht irgendwie Top-Billboard-Charts und bei NDR 2 hoch und runter.

Enno : Ne, genau. Also das ist immer, die Musik war immer für diese großen Pop-Radios,

Enno : war auch das Feedback, was uns gegeben wurde.

Enno : In den Abendsendungen wurde es gespielt, aber für das Tagesgeschäft war es zu,

Enno : tiefbohrend oder Oder zu emotional. Wie kann denn Popmusik zu emotional sein?

Enno : Darum geht es doch eigentlich.

Enno : Dass man versucht irgendwie...

Enno : Naja, egal. Aber es war dann irgendwie, der Refrain kommt zehn Sekunden zu spät

Enno : oder so. Es geht ja immer darum, die Leute bei der Stange zu halten.

Enno : Das Lustige war dann auch so, dass halt...

Enno : Einem geraten wird, sich dann kürzer zu fassen, so von außen und ich habe dann

Enno : 2019 in einem Lied einfach das absolute Gegenteil gemacht.

Enno : Das kam auch als Single dann raus. Das ist ein Lied, das heißt Ponyhof,

Enno : das ist eine Hymne an die Freundschaft, habe ich für meinen besten Freund zur Hochzeit geschrieben.

Enno : Der ist jetzt sieben Minuten lang geworden und da gab es ein bisschen mehr zu

Enno : erzählen irgendwie und das hat aber voll funktioniert.

Enno : Also manchmal ist es eben auch genau cool, wenn man das Gegenteil macht.

Enno : Also wenn alle gerade sagen, du musst das und das machen, dass man eben das

Enno : genau vielleicht nicht macht.

Christian: Dass da so Uniformität auch raussticht so ein bisschen.

Enno : Ein bisschen, ja.

Christian: Okay. Könnte ich noch stundenlang mit dir drüber sprechen?

Christian: Ich habe mir aber auch vorgenommen, mit dir über ein paar Angebote zu sprechen.

Christian: Da hatten wir ja auch schon vorab mal reingeguckt.

Christian: Du hast dir ein paar Sachen rausgesucht. Und das erste Angebot,

Christian: über das ich gerne mit dir sprechen würde und das wirklich einen harten Cut

Christian: zu dem, wo wir vorher darüber gesprochen haben, ist Gesund durchs Studium.

Nicola: Gesund durchs Studium. Die Gesundheit von Studierenden ist ein zentrales Thema

Nicola: für Gesundheitsförderung und Prävention.

Nicola: Ernährung, Schlaf, Resilienz und Achtsamkeit, aber auch Konflikte und Kommunikation.

Nicola: All diese Themen werden in unserem Kurs Gesund durch Studium behandelt.

Nicola: Ihr könnt eure Gesundheitskompetenz stärken und mehr über euch selbst erfahren.

Nicola: Gesund durch Studium ist ein Lernangebot der HAW Hamburg.

Christian: Das Angebot Gesund durchs Studium ist ja auch eins, in dem, wie soll ich sagen,

Christian: viele Aspekte von Gesundheit behandelt und besprochen werden.

Christian: Ich fand aber auch gut beim Draufschauen, dass auch Themen rund um psychische

Christian: Gesundheit eine Rolle spielen und nicht nur darauf geachtet wird,

Christian: dass die Wirbelsäule noch funktioniert, wenn man mit dem Studium fertig ist.

Christian: In deinem letzten Album gehst du ja auch in dem Stück Ich sehe,

Christian: was du nicht siehst, sehr offen und noch offener als na vielleicht darf ich

Christian: das so sagen, als man es so gewohnt ist, mit deiner eigenen Depression um.

Christian: Und ich habe dann auch wiederum ehrlich gesagt relativ erfreut verfolgt,

Christian: wie das so zumindest nach deinen eigenen Aussagen auch sehr positiv aufgenommen wurde.

Christian: Also du hast in verschiedenen Gesprächen, Interviews schon dazu auch gesprochen.

Christian: Das Album ist ja jetzt auch schon eine Weile raus.

Christian: Und nicht mehr so gerade letzte Woche rausgekommen.

Christian: Wie sind denn deine Erfahrungen jetzt so, ich sag mal, in der Mittelfrist?

Christian: Das ist ja jetzt nicht gestern rausgekommen, sondern so vor ein paar Monaten.

Christian: Ist das immer noch so? Das hoffe ich. Wie geht's dir damit?

Christian: Wie blickst du auf die Zeit, auf die Gespräche zurück? Hast du da so eine Distanz

Christian: schon, die dich da so reflektieren lässt?

Enno : Distanz nicht so richtig aber es ist so, es gibt manche Songs die dann doch sehr,

Enno : immer wieder Thema sind, immer wieder geteilt werden, die immer wieder so langsam

Enno : vor sich hin wachsen und ich bekomme das dann mit, manchmal,

Enno : weil ich dann Nachrichten bekomme oder Leute mich darauf hinweisen,

Enno : dass es hier oder da einen neuen krassen Kommentar gibt oder sowas.

Enno : Und ich finde das sehr, sehr beeindruckend und aber auch schön zu lesen,

Enno : was das Lied so mit Leuten gemacht hat. Und.

Enno : Ich muss jetzt überlegen nach Beispielen. Ich weiß jetzt kein Beispiel direkt

Enno : verrat, weil es einfach so viel ist.

Enno : Ja, aber es gibt so, also könnt ihr bei YouTube einfach mal unter dem Video gucken.

Enno : Das ist irre, was da für Kommentare stehen. Da stehen so Sachen wie,

Enno : wenn ich mich richtig erinnere, ich kann endlich wieder weinen oder so solche Sachen.

Enno : Dass sie sich getraut haben, ihre Depressionen öffentlich zu machen im Rahmen ihrer Familie.

Enno : Männer, die sagen, dass sie sich jetzt endlich Hilfe holen.

Enno : Dass sie gerade das Lied, das war das Einzige, was ich gedacht habe,

Enno : wenn auch nur ein Mensch aufgrund, wenn er dieses Lied hört,

Enno : vielleicht seine Erkrankung oder seine,

Enno : Angststörung ernst daneben kann und dann sich Hilfe holt.

Enno : Wenn das auch nur eine Person, wenn das bei einer Person das auslöst,

Enno : dann hat es sich schon gelohnt.

Enno : Und das war die Nebenbegleitung des Songs.

Enno : Ich habe erst das Lied geschrieben und dann selber eine Therapie gemacht. Oder bin gerade dabei.

Enno : Das heißt, ich selber war diese Person, für die es sich gelohnt hat. Also, ja.

Christian: Ja, aber auch, also ich meine, allein das war es wahrscheinlich locker wert,

Christian: aber auch so, dass das andere dann auch den, sich diesen Schritt zutrauen irgendwie. Irgendwie.

Enno : Ja, manchmal braucht man irgendwie so einen kleinen Schubser oder einen sanften Arschtritt.

Enno : Ja.

Christian: Cool, dass du das, dass du den leisten konntest. An der Stelle wollte ich auch

Christian: kurz reinrufen, wer das gerade hört und denkt, ich bin auf der Suche nach Unterstützung,

Christian: Hilfe in einem Gespräch.

Christian: Es gibt zum Beispiel die Hotline der Telefonseelsorge. Das ist die 0800 3x die 1 0 3x die 1.

Christian: Gibt viele andere Angebote, aber ich glaube, das ist zumindest nach dem, was ich so.

Enno : Die ist toll. Hat mir auch schon geholfen. Dann sei das hier eingeschoben.

Christian: Wer sich da jetzt angesprochen fühlt, das auch gerne in Anspruch nehmen möge.

Christian: Ich würde dennoch mal wieder einen harten Cut machen, wenn das für dich okay ist.

Christian: Wir wollten ja über die Gesundheitskompetenz reden.

Christian: Und ich habe auch da wiederum den Eindruck, dass du auch auf anderen Dimensionen,

Christian: zumindest so ein paar Anknüpfungspunkte leistest, weil du bist vom,

Christian: wenn ich das richtig im Kopf habe, vom Bauernhof.

Christian: Bist inzwischen Vegetarier.

Christian: Wahrscheinlich hängt das eine mit dem anderen zusammen.

Enno : Ja, der Gag ist so ein bisschen, also es ist wirklich so, ich komme aus einem

Enno : sehr kleinen Dorf zwischen Leer und Papenburg.

Enno : Papenburg ist da, wo die Kreuzfahrtschiffe gebaut werden, wo ich jetzt auch

Enno : nicht so, also ich bin froh, dass es Arbeitsplätze gibt für die Leute.

Enno : Aber Kreuzfahrtschiffe sind halt nicht geil.

Enno : Na egal ich komme von diesem Dorf, was ich liebe was ich total schön finde,

Enno : ich hatte eine super Kindheit hab neben einem kleinen Fußballplatz gewohnt und

Enno : wohne jetzt in einer Großstadt.

Enno : Mache Musik und bin fast Veganer,

Enno : letzteres hängt damit zusammen, dass ich selber als Jugendlicher im Stall halt

Enno : sehr viel mitgeholfen hatte, wir hatten Massentierhaltung dann zuletzt und ich

Enno : habe auch dann, ja also Also wir hatten Kastenstände, Schweine.

Enno : Und das ist, also mittlerweile gibt es diesen Hof nicht mehr.

Enno : Meine Eltern sind, das hat auch nicht geklappt, weil meine Eltern so tierlieb sind.

Enno : Weil das einfach wahnsinnig liebevolle Menschen sind. Und sie sind an diesem

Enno : System irgendwie zugrunde gegangen, was von außen ihnen so aufoktroyiert wurde.

Enno : Und irgendwie, ja, das ist alles in den 90ern gewesen. Da gab es eben noch kein Internet.

Enno : Da konnte man sich noch nicht so viel bilden und nicht so viel vergleichen und

Enno : vielleicht mit anderen Leuten irgendwie kurz schließen, was man eigentlich machen

Enno : will. will, sondern dann bekam man von außen so ein bisschen was drauf,

Enno : was man jetzt so und so machen sollte.

Enno : Und dann haben sie sich dafür entschieden und es war die falsche Entscheidung.

Enno : Und da habe ich eben so gelernt, okay, Tiere sind keine Tiere in dem Fall,

Enno : sondern es ist einfach nur, es wird in Kilogramm gemessen.

Enno : Und ich war selber dabei beim Ferkelkastrieren und diese Schreie vergesse ich

Enno : nicht und deswegen kann ich kein Fleisch mehr essen.

Enno : Weil Schweine sind im Grunde, ich habe einen kleinen Hund zu Hause und dieser

Enno : Hund erinnert mich immer an die Ferkel, die wir früher zu Hause hatten,

Enno : weil Ferkel auch so sich verhalten wie ein Hund.

Enno : Das ist eigentlich dasselbe und ich verstehe diesen Unterschied nicht zwischen Nutztier und Haustier.

Enno : Den sollte es eigentlich nicht geben.

Enno : Aber wir schweifen schon wieder ab.

Christian: Naja, also ich finde es insofern, ich meine, das hat jetzt vielleicht nicht

Christian: direkt, aber natürlich auch eine Gesundheitskomponente in deiner Entscheidung,

Christian: sondern eher so eine ethisch-moralische Position. Ja.

Christian: Aber ich finde das auch spannend, weil es gibt ja auch, wie soll ich das,

Christian: ich überzeichne es mal, es gibt ja so das Klischee des tourenden Musikers.

Christian: Meistens auch, also in dem Fall muss man meistens nicht gendern,

Christian: weil dieses Klischee eben sagt, da fällt irgendwie jemand mit einem Lightliner

Christian: durch die Gegend, haut irgendwie jedes Hotelzimmer kaputt.

Enno : Und Das sind die Rockmusiker. Ich renoviere.

Christian: Du renovierst sie dann.

Enno : Ich mach's schöner.

Christian: Aber trotzdem kenne ich das ja auch von mir, wenn ich viel unterwegs bin,

Christian: fällt es mir zum Beispiel schwer, mich gesund die Hotelzimmer, in denen ich war.

Enno : Die sollte Gab es nicht mehr viel kaputt zu machen?

Christian: Nee. Ich bin meistens vom öffentlichen Dienst durch die Gegend geschickt.

Christian: Das ist dann eine andere Kategorie als die, die du meinst.

Christian: Aber es fällt mir zumindest mindestens schwer, wenn ich unterwegs bin zum Beispiel,

Christian: mich zum Beispiel gesund zu ernähren oder auf Bewegung zu achten.

Christian: Also so Dinge, die ich sofort unter Gesundheitskompetenz und Bewertung des eigenen

Christian: Verhaltens irgendwie verorten würde.

Christian: Wie ist das denn bei dir, wenn du unterwegs bist?

Enno : Ja, das war früher auch anders. Früher gab es den Magic, den gibt es immer noch,

Enno : den Magic Fridge, den sogenannten, der sich immer wieder selber auffüllt.

Enno : Das heißt, du hast, das hat meine Therapeutin auch zu mir gesagt,

Enno : ich habe die allerbesten, mit meiner ganzen Biografie, die besten Voraussetzungen

Enno : mit allem, was ich erlebt habe und was ich beruflich mache, ein Suchtmensch

Enno : zu sein und drogenabhängig zu werden.

Enno : Weil du hast ja auch dann noch zusätzlich, wenn du da vor Ort bist,

Enno : du hast oft Wartezeit, du kommst irgendwann um 2 Uhr da an, hast um 8 Uhr dann

Enno : einen Auftritt, hast dann zwischendurch Soundcheck und sowas.

Enno : Natürlich bei mir mittlerweile, man ist ja auch irgendwie Selbstausbeuter seiner,

Enno : also so und haut sich da irgendwelche Termine die ganze Zeit rein und hat dann

Enno : einen sehr vollen Tag bei so Tourtagen.

Enno : Aber früher war es noch viel mehr so, dass dass man halt viel in kleinen Clubs

Enno : gespielt hat und dann saß man mit seinen Freunden zusammen da rum und muss warten

Enno : und ist nervös und dann wird natürlich jeden Tag Alkohol getrunken.

Enno : Und man hat wenig Zeit dann irgendwie trotzdem noch, um vernünftig zu essen.

Enno : Man isst halt ungesund und man bewegt sich wenig, weil man den ganzen Tag im

Enno : Bus sitzt und lange Strecken fährt, dann kommst du da an und du trinkst erstmal ein Bier und sowas.

Enno : Also das ist schon ein sehr ungesunder Lebensstil gewesen in meinen Zwanzigern.

Enno : Dann die Lautstärke und so weiter.

Enno : Also Musik hat, weiß ich nicht, ob man da jetzt die höchste Lebenserwartung hat.

Enno : Deswegen mittlerweile in meinen 30ern und ich muss jetzt leider auch sagen,

Enno : oder zum Glück, wie auch immer, Enddreißiger, ähm.

Enno : Dann ist natürlich Gesundheit ein Thema. Und ich möchte gerne gesund bleiben.

Enno : Und deswegen habe ich direkt zwei Sachen gefunden bei euch im Angebot.

Enno : Das waren spielend gesund bleiben.

Enno : Das sind so Übungen, also Physiotherapie-mäßig so ein bisschen.

Enno : Oder halt so körperliche Übungen.

Enno : Wo ich dann direkt die erste Übung gesehen hatte, was ganz lustig war. Da stand ein Hornist.

Enno : Und das hätte ich gerne früher gesehen. Da gab es Übungen, weil ich habe auch

Enno : Horn gespielt in meiner Jugend.

Christian: Ja.

Enno : Die hätten mir damals geholfen. kann ich sehr empfehlen und auch für viel sitzende

Enno : Menschen, Entspannungsübungen und dann aber das andere Angebot,

Enno : was mir sehr geholfen hat, war auf dem Weg hierher habe ich einen Podcast gehört,

Enno : Gesund durchs Studium und da habe ich viel gelernt über Resilienz und auch so

Enno : Übungen für Entspannung zwischendurch und für,

Enno : die Interozeption, also die Wahrnehmung nach innen fand ich sehr hilfreich hat

Enno : sich allein deswegen schon gelohnt Und deswegen danke für den Hinweis auf dieses Format.

Enno : Und deswegen bin ich froh, dass ich hier bin und hoffentlich werden sich jetzt

Enno : eure Angebote mal ansehen.

Christian: Das wäre was. Aber das freut mich total, dass du auch den Podcast von dem Projekt gehört hast.

Christian: Und wie war es? Interrozeption, hast du gesagt?

Enno : Ja.

Christian: Ich kenne es natürlich selber nicht im Detail. Also es fällt schwer,

Christian: alle Angebote tatsächlich dann auch zu machen und zu begleiten.

Christian: Aber kannst du eine Übung dazu beschreiben, die vielleicht bei dir hängen geblieben

Christian: ist, wo du sagst, ah, die könnte ich mal machen oder die probiere ich mal aus.

Enno : Die Wahrnehmung nach innen meinte, wenn ich das richtig verstanden habe,

Enno : dass man in sich selber auf sein Körpergefühl hört und versucht,

Enno : Dinge zu orten und so zu analysieren, wie fühle ich mich gerade und wie äußert

Enno : sich das körperlich und dass man darauf eben dann eingehen kann und dann,

Enno : auch korrigieren kann, reagieren kann und dann auch weiß, was los ist,

Enno : weil oft so in Stresssituationen oder im Alltag ignoriert man sein Körpergefühl

Enno : Oder ist irgendwie nicht so ganz anwesend.

Enno : Und diese andere Übung fand ich auch toll zum Beispiel, dass man wurde,

Enno : gab eine Übung, die vorgeschlagen wurde, dass man sich auf eine Farbe konzentriert

Enno : und sich dann eine Farbe rausnimmt und dann schaut, was alles diese Farbe hat,

Enno : um konzentrierter an dem Moment zu sein. Also wenn wir jetzt hier gucken,

Enno : was ist alles in diesem Raum.

Enno : Grün. Dann guckt man erst mal nur nach den Sachen, die grün sind und das ist

Enno : irgendwie, das macht einen erst mal wach, weil man dann sucht und der Blick

Enno : geht umher und das andere war, um entspannen zu können, war der Blick aus dem Fenster in die Weite.

Enno : Klingt jetzt erst mal so ein bisschen trocken, aber wenn man sich drauf einlässt,

Enno : waren das Übungen, die mir heute Morgen geholfen haben und sowas finde ich immer

Enno : total toll. Das sind ja so mega easy Sachen.

Christian: Kleine Hacks eigentlich, die du sofort anwenden kannst, nichts für brauchst.

Enno : Also auf jeden Fall sehr viel hilfreicher, sich da was reinzuziehen,

Enno : als irgendwie morgens Doom-Scrolling zu betreiben oder irgendwie auf irgendwelchen

Enno : Social-Media-Apps rumzuhängen und die ganze Zeit nur zu scrollen und am Ende

Enno : hast du eine Stunde gescrollt und weißt überhaupt nicht, was du dir angesehen hast.

Enno : Also da habe ich jetzt heute schon, dass ich das jetzt heute Morgen eine Stunde

Enno : gemacht habe, hat mir jetzt schon viel mehr geholfen, als wenn ich jetzt irgendwie

Enno : da in der U-Bahn auf Insta rumge scrollt hätte.

Christian: Lass uns gerne zum nächsten Lernangebot gehen. Du hast es gerade schon angesprochen.

Christian: Ich bin auch auf die Position des Hornisten oder der Hornistin gespannt?

Nicola: Spielend gesund bleiben. In diesem Lernangebot stellen wir euch acht Körperregionen

Nicola: und dazu passende Übungen vor, die bei Verspannungen und Schmerzen helfen können.

Nicola: Die Übungen eignen sich nicht nur bei Beschwerden, sondern auch als Warm-up

Nicola: vor dem Spielen von Instrumenten oder als Lockerungsübung.

Nicola: So könnt ihr Gesundheitsprobleme vorbeugen und Eure Körperwahrnehmung verbessern.

Nicola: Achtung! Diese Videos ersetzen nicht den Arztbesuch. Bitte klärt Gesundheitsbeschwerden

Nicola: immer vorher ärztlich ab.

Nicola: Spielend gesund bleiben ist ein Lernangebot der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Christian: Jetzt sind wir im Audio-Podcast. Wenn wir ein Video-Podcast wären,

Christian: würde ich natürlich gleich sagen, kannst du vielleicht diese Körperposition

Christian: oder diese Übung machen? Aber können wir sie vielleicht beschreiben?

Enno : Ja, es sind eigentlich Dinge, die man so intuitiv auch macht,

Enno : dass man den Schultern kreist oder dass man einmal seine Arme nach vorne streckt

Enno : und dann wieder nach hinten und auf die Schulterblätter achtet und sowas.

Enno : Also es geht einfach so generell um Haltung. Es ist ein bisschen schwierig,

Enno : jetzt im Podcast zu beschreiben, darum meine Einladung an euch.

Enno : Ich schaue euch das mal an, da sind ganz gute Übungen, auch für viel sitzende

Enno : Leute, also Hornisten stehen ja meistens,

Enno : beziehungsweise im Orchester dann wahrscheinlich nicht, aber Solo,

Enno : wenn sie ein Solo-Konzert spielen, wenn sie die Post ankündigen mit dem Posthorn,

Enno : dann steht man besser, hat man einen lauteren Ton.

Enno : Ich fand es cool, ich fand auch die Oberfläche ganz gut.

Christian: Es gab ein Angebot von der HFMT, also der Hochschule für Musik und Theater in

Christian: Hamburg, Vielleicht deswegen auch der Hornist.

Christian: Du hast selber Horn gespielt.

Enno : Glaube ich, ne? Ja, in meiner Jugend so. Also ich war in so einem Schulorchester

Enno : und so und hatte ein paar Jahre Hornunterricht bei einem sehr fähigen Orchesterhornisten.

Christian: Aber ist das dann auch was, also ich will da gar nicht zu tief,

Christian: wenn du sagst, das sind eigentlich Übungen, die du auch intuitiv machen würdest,

Christian: um dich zu entspannen, die Schultern kreisen zu lassen. Ja, aber die vergisst man.

Enno : Also es ist sehr wichtig, dass man sich das bewusst hervorholt und dann auch

Enno : merkt, okay, das tut mir gerade alles, was mir körperlich gut tut,

Enno : tut mir auch ja psychisch gut. Weil das ja zusammenhängt.

Christian: Und das dann eben zu nutzen und dann vielleicht auch andere zu animieren um

Christian: dich rum. Also ich weiß nicht, ich glaube, du tourst ab und zu mit Band, aber nicht immer.

Enno : Genau, immer so phasenweise. Wir hatten jetzt gerade im März eine sehr ausführliche,

Enno : tatsächlich auch dann diese Rock'n'Roll-Nightliner-Tour. Beziehungsweise dann die gesunde Form.

Christian: Keine kaputten Hotels immer.

Enno : Ja, nee, der Hotel ist ja dann sowieso aus, weil du stehst ja im Bus.

Enno : Also Nightliner meint Jeder hat sein Bett im Bus und dann hinten noch eine Lobby.

Enno : Wo du sitzen kannst und zum Beispiel Playstation spielen kannst.

Enno : Ich aber da nicht gemacht habe, aber Felix, mein Gitarrist, hat da sehr viel gezockt.

Christian: Beim nächsten Mal dann Angebote der Who durchgehen auf dem großen Screen.

Enno : Ja, genau. Das werden wir so machen.

Enno : Was wir immer gemacht haben, war tatsächlich alle drei Tage haben wir morgens

Enno : zusammen Yoga-Kurse gemacht.

Enno : Also so Online-Sachen. Und das hat auch tatsächlich uns sehr gut getan.

Enno : Also gerade an den den Tagen, wo wir in der Lage waren, das zu tun,

Enno : weil wir nicht so unendlich müde waren.

Enno : Meistens ist man dann doch ziemlich kaputt aufs Turm.

Christian: So richtig gut schläft man in so einem Bus wahrscheinlich auch nicht.

Enno : Ja, bei mir ist es gar nicht, liegt gar nicht an dem Bett. Also in dem Bett

Enno : schlafe ich eigentlich total gut. Ich fühle mich da wahnsinnig wohl.

Enno : Ich habe sogar irgendwann, man hat an Off-Days eigentlich, dann ist es so,

Enno : wenn man, also ein Off-Day meint, du hast einen spielfreien Tag.

Enno : Da ist es eigentlich so, dass der Bus irgendwo abgestellt wird und du dann ins Hotel gehst.

Enno : Ich habe an einem dieser Off-Days sogar mein Hotel Hotelzimmer storniert,

Enno : weil ich im Bus bleiben wollte.

Enno : Weil ich da an sich total gut schlafe, weil ich es da einfach liebe,

Enno : weil das auch ein Luxus ist, den man sich dann gönnt, der auch relativ teuer

Enno : ist oder seit der Pandemie leider doppelt so teuer geworden ist.

Enno : Aber das war dann so, dass ich dann gesagt habe, ich bleibe jetzt hier,

Enno : weil ich das gut finde, aber ich schlafe nachts nicht gut, weil,

Enno : ich nach so einem Konzert ich bin hellwach und auch nach den ganzen Gesprächen,

Enno : es ist so auffühlend, danach am Merch mit den Menschen so liebe Sachen zu hören

Enno : und im Austausch zu sein und dann,

Enno : den Kram in den Bus einzuladen, dann mit meinen liebsten Leuten noch rumzuhängen

Enno : und ein Cremant danach nach vielleicht zu trinken und danach ist es einfach so,

Enno : ich bin so aufgedreht und so voller Freude und Glück und aber auch Anspannung,

Enno : aufgrund der nächsten Konzerte, dass ich meistens erst.

Enno : Also wenn ich um elf, zwölf Feierabend habe, ich schlafe erst um drei oder halb vier ein.

Enno : Ich liege da nachts wach und es ist aber auch noch so, also es klingt immer

Enno : so ein bisschen, es wird auch von vielen dann so belächelt, aber es gehört eben

Enno : auch dazu, dass man online sichtet, was los ist.

Enno : Weil man hat ja nur zwölf oder 24 Stunden Zeit, um zu gucken, was für Storys da sind.

Enno : Und manchmal passieren da wichtige oder spannende Sachen, die teilenswert sind,

Enno : die muss man dann auch, sollte man sich schon nochmal ansehen.

Christian: Also von Besuchenden deiner Konzerte zum Beispiel.

Enno : Genau, das gehört für mich dann auch zu meiner Arbeit dazu, dass ich mir das

Enno : alles ansehe und versuche zu sortieren, was davon es teilen sieht,

Enno : weil ich ja auch meine eigene Promoagentur bin.

Enno : Natürlich dann schauen muss, ist da Material bei, was anschaulich ist oder was

Enno : einfach mich selber total freut, das zu sehen.

Enno : Oder auch man will ja selber wissen, wie hat die Show ausgesehen,

Enno : wie kam es rüber, was sind die Eindrücke aus dem Publikum und du hast halt nur

Enno : einen gewissen Moment Zeit, dir das anzuschauen. sehen.

Enno : Und der ist für mich dann immer nachts nach den Konzerten, wenn ich im Bus liege,

Enno : während die anderen schon alle schlafen und sich entspannen, mache ich noch Arbeit.

Enno : Weil diese Arbeit kann ja auch nur ich leisten.

Enno : Die anderen können sich dann erholen. Ich muss aber die Werbung machen für die

Enno : Tour. Und wenn ich das nicht mache, kommen nicht genug Leute.

Enno : Oder so. Das ist halt die Sorge, die ich so als selbstständiger Eigenunternehmer

Enno : dann da habe, die dann natürlich auch immer mitschwingt, die ich da nicht abstellen kann. Aber es ist okay.

Enno : Ich will jetzt nicht jammern. Es gehört einfach zu dem Aufgabenbereich noch mit dazu.

Enno : Und deswegen meine ich halt, ich schlafe bei so einer Tour im Monat sehr wenig.

Enno : Also das sind pro Nacht wahrscheinlich vier, fünf Stunden.

Christian: Okay. Müssen wir vielleicht dazu noch ein paar Übungen oder...

Enno : Vielleicht fände ich da noch ein paar Übungen. Die Weiterentwicklung kommt.

Christian: Alles klar. Und das ist wahrscheinlich auch alles mehr geworden,

Christian: seit du dein eigenes Plattenlabel bist und hast, oder?

Enno : Das jetzt auf Tour nicht, da hat sich in dem Verhältnis nicht viel geändert,

Enno : aber in der Arbeit davor nochmal, ja, weil ich selber noch mehr in der Veröffentlichung

Enno : involviert bin, in der Promotion,

Enno : PR-Gedanken und so weiter, da bin ich natürlich noch mehr gefragt jetzt, ja.

Enno : Aber es ist ja etwas dann auch hinten raus, es ist dann meine Platte,

Enno : sind meine Rechte an der Platte, ich hab das dann alles in meiner Hand und kann

Enno : damit dann mehr anfangen, langfristig. Das ist auf jeden Fall gut.

Enno : Und im Erfolgsfall ist es auch gut. Und in dem Fall war es sogar ein Erfolg.

Christian: Guten Wunsch.

Enno : Ja, danke.

Christian: Aber ja auch nochmal eine Lernkurve wahrscheinlich.

Enno : Ja, weiß man vorher mal nicht. Es ist ein Versuch, aber es war jetzt so,

Enno : ja haben wir Glück gehabt, aber es war tatsächlich ein Top Ten Album.

Enno : Und das hat mich natürlich wahnsinnig gefreut. Hätte ich auch nicht gedacht, dass wir das schaffen.

Christian: Glückwunsch. Sehr schön. Lass uns zum dritten Lernangebot kommen, wenn du magst.

Christian: Das dritte Lernangebot, das wir rausgesucht haben, gemeinsam ist Geschichten schreiben mit KI.

Enno : Tue ich natürlich nicht.

Christian: Das ist eine der Fragen, die noch kommt. Aber warte, wir haben erstmal kurz

Christian: ein Intro, worum geht es in dem Lernangebot und dann gucken wir,

Christian: wie viel deiner Texte mit KI geschrieben wird.

Nicola: Geschichtenschreiben mit KI. KI schreibt Geschichte. In allen Medien ist künstliche

Nicola: Intelligenz eines der Top-Themen.

Nicola: In unserem Kurs Geschichtenschreiben mit KI erfährst du, wie du mit KI deine

Nicola: ganz eigene Geschichte schreiben kannst.

Nicola: Du weißt nicht, wie du das anstellen sollst oder worüber du schreiben könntest?

Nicola: Mit dem Large Language Modell ChatGPT kannst du ganz ohne Vorkenntnisse oder

Nicola: lange Überlegungen deine eigene Geschichte erschaffen.

Nicola: Für alle, die sich inspirieren lassen oder einfach mal ausprobieren wollen,

Nicola: was möglich ist, haben wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung entwickelt.

Nicola: Du kannst jederzeit davon abweichen, deine eigenen kreativen Ideen folgen und

Nicola: herausfinden, was für dich funktioniert.

Nicola: Geschichten schreiben mit KI ist ein Lernangebot der HAW Hamburg.

Christian: Ja, Enno, du hast schon gesagt, du schreibst deine Texte natürlich nicht mit KI.

Christian: Ich habe mir auch ehrlich gesagt die Frage gestellt und wahrscheinlich gibt

Christian: es da Unterschiede, je nachdem welche Interpretin, welcher Interpret man sich

Christian: da so vorstellt, dass das bei dem, was du machst an Musik und gerade textlich auch machst,

Christian: von deinem Publikum auch überhaupt nicht akzeptiert würde.

Christian: Die wollen, glaube ich, deine, darf ich das so überpointiert sagen,

Christian: deine Melancholie, deine Texte, deine Witze vielleicht.

Enno : Das hoffe ich, das fände ich schön, wenn das so ist. Ich glaube das auch.

Enno : Für mich ist KI natürlich…,

Enno : wie für uns alle erstmal faszinierend und spannend, aber auch wahnsinnig beängstigend.

Enno : Also ich mache mir große Sorgen wegen der KI um sehr viele Arbeitsplätze meiner

Enno : Kolleginnen und Kollegen und im Endeffekt auch um meinen.

Enno : Wir sind gerade in einer Zeit, in der es der ganzen Musikbranche wirklich schlecht

Enno : geht. Ich weiß nicht, ob es ihr jemals schlechter ging als gerade.

Enno : Wahrscheinlich zu Kriegszeiten, aber ansonsten glaube ich nicht.

Enno : Weil alles irgendwie durchkapitalisiert wird und alles irgendwie irgendwelchen

Enno : Firmen gehört und weniger den Leuten gehört und es wird viel Musik gehört,

Enno : aber es kommt von den Dingen, die umgesetzt werden,

Enno : sehr wenig bei den Menschen an und jetzt kommt noch eine KI dazu,

Enno : die dann, weiß ich nicht.

Enno : Also ich sehe das als sehr kritisch und habe da große Zweifel.

Enno : Gleichzeitig ist das natürlich etwas, was schwer aufhaltbar ist.

Enno : Ich würde mir wünschen, dass die EU da viel rigider, wie sagt man das so,

Enno : also viel stärker eingreifen würde.

Enno : Aber ich sehe sie gerade sehr zahnlos und ich glaube, das Ding wird irgendwann

Enno : einfach die Welt erobern und beherrschen.

Christian: Es ist ja auch schneller da, als die Regulierung hier sein könnte.

Christian: Das alte Internetproblem sozusagen.

Enno : Vielleicht habe ich auch zu viele Science-Fiction-Filme und Spiele und sowas

Enno : gespielt, aber ich glaube, dass dass das Ding einfach den Menschen irgendwann,

Enno : ja, ich weiß nicht, ob es eine Bereicherung dafür sein wird.

Enno : Gleichzeitig ist es natürlich auch eine Chance, dass die KI,

Enno : wenn man sie fragt, was sind die größten Gefahren für die Menschheit,

Enno : dann sagt die KI ganz klar, ja, die Klimakrise und die KI.

Enno : Und das ist natürlich toll, dass sie schon mal das zumindest so realistisch einschätzt.

Enno : Und vielleicht braucht man eine KI-Regierung vielleicht. Also ich kann mir vorstellen,

Enno : dass eine KI-Regierung auf jeden Fall besser regieren würde als,

Enno : sagen wir mal, Markus Söder. oder so.

Enno : Da bin ich mir sicher, das ist aber auch nicht schwer. Sie würde auch besser

Enno : haushalten als Christian Lindner, das ist auch absolut klar.

Christian: Kommt auf die Daten an, mit denen man die Tools dann wieder umführt hat.

Enno : Und ob sie empathisch ist oder nicht, also wie sie eingestellt ist,

Enno : wie man sie programmiert.

Enno : Aber was die Kunst betrifft, so,

Enno : Ist die KI, da muss ich sagen, zum Glück noch nicht so weit,

Enno : dass sie gut darin ist, Pointen zu erzählen, Witze zu erzählen oder gute Metaphern

Enno : zu bauen. Kann die überhaupt?

Enno : Ich habe das schon mehrmals ausprobiert, einfach aus Interesse,

Enno : weil ich wissen wollte, kann die das?

Enno : Und es war alles scheiße. Es war alles Schrott. Es war alles Billo-Kacke.

Enno : Sorry, dass ich jetzt kommt, der nicht akademische hier.

Christian: Wir sind not safe for work approved. Kannst du machen.

Enno : Also ich würde, vielleicht ein bisschen ist es anmaßend, aber ich würde Ja,

Enno : für manche Deutsch-Pop-Sachen reicht das, aber nicht für das,

Enno : was ich machen möchte. Dafür reicht es noch nicht.

Christian: Das ist nicht auf dem Niveau. Und gleichzeitig habe ich aber den Eindruck,

Christian: zumindest, also ich kenne es natürlich nur als jemand, der Podcasts macht.

Christian: Und da helfen mir bestimmte Tools, die eine ganz bestimmte Funktion haben, schon enorm.

Christian: Also bei der Audio-Nachbearbeitung. Ich weiß, dass manche auch schon Podcast-Intro-Musik

Christian: oder überhaupt Intro-Musik, so Klangteppiche letztendlich bauen lassen. was nur sagen.

Christian: Das muss ich, das gibt mir was, worüber ich gut sprechen kann.

Christian: Das kann so eine KI inzwischen ganz gut, weil das aber jetzt auch nicht so super komplex ist.

Christian: Also für mich als Nichtmusiker, da muss halt irgendwas sein,

Christian: worüber ich drüber sprechen kann.

Enno : Es ist natürlich unfassbar schnell und ja, also da in dem Bereich ist es unaufhaltsam

Enno : und wird sehr viele, wird jetzt schon viele Arbeitsplätze vernichtet haben.

Enno : Deswegen ist halt so die Frage, ich glaube, die Dinge, die Sache,

Enno : die wir jetzt direkt klären müssen und sorry, dass ich da schnell abschweife,

Enno : aber das ist jetzt so eine Sache wie bedingungsloses Grundeinkommen und soziale wie sagt man das?

Christian: Gerechtigkeit?

Enno : Gerechtigkeit, ja, ich suche noch eher, also eine Absicherung für alle Menschen,

Enno : weil diese KI gerade dabei ist, einfach ganz viele Menschen in die Arbeitslosigkeit

Enno : und damit irgendwie in so eine komische Situation zu treiben.

Christian: Ach, die Gesellschaft damit als Ganzes dann.

Enno : Ja. Da muss sich jetzt eigentlich ganz dringend drum gekümmert werden.

Enno : Und parallel muss überlegt werden, was machen wir mit dieser KI.

Enno : Und natürlich ist es ein tolles Tool. Was ich auch schon mal gemacht habe,

Enno : ist, wenn ich einen Ankündigungstext oder einen Pressetext habe,

Enno : den ich selber formuliert habe, dass ich den dann nochmal durchgebe und sage,

Enno : hier korrigiere mal, formuliere vielleicht mal ein bisschen.

Enno : Das war immer alles gut, aber ich schreibe zu lange Sätze, sagt mein Manager,

Enno : sagt immer, du schreibst viel zu lange Sätze.

Christian: Ja, genau, für sowas ist ja dann wiederum der Use Case gar nicht so schlecht.

Christian: Mach hier bitte mal kurze Sätze drauf.

Enno : Ich liebe ja lange Sätze, aber die der LeserInnen gemeinhin wohl nicht scheinbar, weiß ich nicht.

Enno : Dann habe ich mich dem jetzt hier und da mal halb genährt.

Christian: Ich mache mal die Überleitung aus der Hölle und sage, zum KI-Thema waren wir

Christian: jetzt kurz in Moll. Vielleicht können wir auch kurz mal in Dur gehen.

Enno : Ja, wir versuchen mal. Wobei ich ja eher in Moll arbeite.

Christian: Aber ich habe es dir im Vorgespräch schon angedroht, angekündigt.

Christian: Du hast mit Arnd Zeigler darüber gesprochen, ob du als bekennender Werder-Fan

Christian: nicht auch mal über eine Werder-Hymne nachdenken könntest oder einen Fußball-Song

Christian: in Generalis, glaube ich, wenn ich es richtig erinnere.

Enno : Ich habe ja zu Arndt gesagt, die beste Hymne hat er ja geschrieben,

Enno : da geht nicht mehr drüber, deswegen, dem es Sinn und Grund weiß,

Enno : kann man nicht toppen, ist das Beste.

Christian: Und ich habe das beim Hören, dachte ich so, ach Mensch, wenn du jetzt die Chance

Christian: hast, Enno Bunger zu treffen hinterher, nachdem er das so zu Protokoll gegeben

Christian: hat, frage ich doch mal ein, zwei KI-Tools danach, was,

Christian: sie denn so dichten würden im Stile von Enno Bunger als Fußballhymne.

Christian: Und ich finde, da ist Fußballhymnen-Material rausgekommen, zumindest im Ansatz.

Christian: Ich weiß nicht, wie du das siehst.

Christian: Ich habe dir das mal so mitgebracht. Ich weiß nicht, ob du es live performen

Christian: möchtest oder ob du lieber in dich selber hineinschmunzelst.

Christian: Aber ich habe einmal JGPT gefragt nach Fußballhymne und da kam raus,

Christian: zwischen Rasen und Regen mit einem Refrain und wir rennen und wir träumen im

Christian: Regen, im Sturm und so weiter und so weiter.

Christian: Und dann habe ich noch Claude gefragt, also ein anderes Tool,

Christian: das auch gleich an die Vereinsfarben von Werder, ohne es zu wissen wahrscheinlich.

Christian: Rancar mit grüner rasenweißes Tor. Also das Material ist da.

Enno : Anpfiff schallt durchs weite Rund. Der Ball rollt über Heilgengrund.

Enno : Zweikämpfe, Pässe, Spielzüge, Gefühle schwanken wie im Fluge.

Enno : Alter, das klingt aber sowas von Altbacken. Ey, das ist krass.

Enno : Was ist das? Ist das Schiller oder was? Vielleicht.

Christian: Also kommt halt drauf an, womit es gefüttert wurde.

Enno : Grüner Rasen, weißes Tor, schwarz-weiß gefleckt, der Ball fliegt vor.

Christian: 90 Minuten Herzschlagfieber, Fußball, du bist unser Trieber.

Enno : Wow, das sind tolle Reime. Das ist wirklich dur jetzt für mich,

Enno : weil das ist tatsächlich so schlecht noch.

Enno : Aber nee, das darf ich jetzt nicht sagen. Scheiße, die KI hört ja mit,

Enno : deswegen muss ich sagen, nein, ey super, das habt ihr ganz toll gemacht,

Enno : ich bin arbeitslos, bitte genauso weiter.

Christian: Aber ich verspüre jetzt noch nicht einen direkten Impuls, das gleich mit einer

Christian: möglichst pathetischen Melodie zu hinterlegen und es im Stadion zu hören.

Enno : Also ich finde, das ist ja immer die Frage, was will man machen und ich finde

Enno : jetzt ja auch, wenn man sich jetzt viele Fußballhymnen anhört,

Enno : dann sind das jetzt keine,

Enno : also ich bin jetzt selten begeistert gewesen von so Fußballhymnen,

Enno : die irgendwie geschrieben wurden auf eine Veranstaltung oder so hin.

Enno : Da gab es jetzt ja einige, die fand ich, und das ist dann aber wiederum ja dann

Enno : gelungen von der künstlichen Intelligenz her, die fand ich halt ähnlich.

Enno : Also die fand ich ähnlich cringig.

Enno : Deswegen, vielleicht muss es ja auch genauso sein. Nein.

Christian: Es ist auf jeden Fall, also wofür ich es gerne benutze und ich weiß gar nicht,

Christian: ob das hier auch funktionieren würde, weil ich auch selten Fußballhymnen schreibe.

Christian: Aber was es ja manchmal macht, ist, wenn du vollkommen ideenlos irgendwo dastehst

Christian: und sagst, ich will nicht mit einem weißen Blatt Papier anfangen.

Christian: Ich will, wie du schon sagtest, schreib mal einen Pressetext für mein neues

Christian: Album oder die Beschreibung für diesen Workshop oder, oder, oder. oder?

Enno : Absolut. So Zusammenfassungen und generell Ankündigungstexte für ein Konzert

Enno : oder sowas, dass man erstmal so die Grundinfos irgendwie, das ist auf jeden Fall hilfreich.

Christian: Und vielleicht ist das ja für dich jetzt auch eine Basis weiterzuarbeiten.

Enno : Grüner Rasen, weißes Tor. Neues Album 2026.

Christian: Wann ist die nächste WM, EM, ich weiß nicht.

Enno : Ja, dann, was haben wir dieses Jahr? 2024, dann ist die 26.

Christian: 26 ist WM.

Enno : Nagelsmann sagt, da werden wir Weltmeister.

Enno : Dann brauchen wir da natürlich eine gute Hymne. Es gibt natürlich ordentlich GEMA-Geld.

Christian: Bevor die Sportfreunde stiller loslegen.

Enno : Muss ich sagen, die sollen das gerne machen. Die können das eh gut.

Enno : Das fand ich zum Beispiel war eine gute Hymne. Die war so,

Enno : ehrlich. Die war nicht gewollt, sondern die war einfach auch so ein bisschen,

Enno : wir scheißen auf alles. Die war so locker.

Christian: Ich erinnere auch noch sehr nah an dem Stil, was sie sonst so machen, glaube ich.

Enno : Das sind übrigens die liebsten Menschen der Erde.

Christian: Aber Bayern-Fans.

Enno : Ja, was willst du machen? Das ist doch auch ein gutes Beispiel.

Enno : Ich bin ein friedlicher Mensch. Es ist doch auch gut, dass ich jetzt nette Bayern-Fans kenne.

Enno : Soll es ja auch geben. Sie müssen ja nicht mit Uli Hoeneß im Arm einschlafen.

Christian: Ein viel besseres Schlusswort mit dem Podcast. Hätte ich mir nicht erträumen können.

Christian: Ich frage am Ende von solchen Gesprächen eigentlich immer ganz gerne,

Christian: ob es irgendwas gibt, was du gerne gefragt worden wärst, was ich dich nicht gefragt habe.

Christian: Oder gibt es irgendein Thema im Kontext sowohl unseres Podcasts als auch allgemein,

Christian: wo du denkst, darüber haben wir jetzt gar nicht gesprochen, das hatte ich mir

Christian: eigentlich fast vorgenommen, jetzt fällt es mir gerade ein.

Enno : MARKUS TRANTOW Also eine Frage war ja noch, was möchte ich noch lernen?

Enno : Und was ich noch lernen möchte ist tatsächlich, und das ist aber immer auch

Enno : so ein Schmerz, eine Sprache lernen ist gleichzeitig Spaß, aber auch ein großer

Enno : Schmerz und ich ärgere mich so sehr,

Enno : dass es damals so ein großer Schmerz war und das lag natürlich an mir in erster

Enno : Linie, aber auch daran, wir hatten,

Enno : permanentes Lehrpersonal Wechsel Gedöns.

Enno : Also die waren ständig krank und das war im Fach Französisch und ich ärgere

Enno : mich so sehr, dass ich nicht Französisch gelernt habe vernünftig,

Enno : dass ich damals diese Sprache nur lustig fand und nicht ernst genommen habe.

Enno : Denn ich darf im Oktober fürs Goethe-Institut ein paar Konzerte in Frankreich

Enno : spielen und da freue ich mich so sehr drauf und ich bin jetzt,

Enno : seit ich die Bestätigung seit letzter Woche jetzt habe,

Enno : habe ich mir vorgenommen, Jetzt nochmal schnell, intensiv, nochmal mir ein bisschen

Enno : was drauf zu schaffen an Französisch.

Enno : Ich weiß, das sind deutsche Schulen, das heißt, die Leute sollen dort angeblich Deutsch sprechen.

Enno : Ich kann es mir immer nur schwer vorstellen. Ich war schon ein paar Mal in Frankreich.

Enno : Ich wollte da Englisch sprechen mit denen, da haben die gesagt,

Enno : nö, wir sprechen hier Französisch.

Christian: So kenne ich das auch.

Enno : Das ist aber, glaube ich.

Christian: Sehr regional auch unterschiedlich.

Enno : Da bin ich sehr gespannt. Aber ich freue mich da total drauf.

Enno : Und da muss ich natürlich, jetzt habe ich noch ein bisschen was vor,

Enno : dass ich da noch ein bisschen.

Christian: Also bis Bis Oktober muss Französisch sitzen Muss ich.

Enno : Viele Serien und Filme jetzt Französisch noch schauen.

Christian: Wollte ich gerade fragen, wie lernst du es denn dann? Also Filme, Serien, also Kultur.

Enno : Musik wahrscheinlich Und dann Apps Und es gibt bestimmt Ich habe ein bisschen

Enno : angefangen vor zwei Jahren Spanisch zu lernen,

Enno : Und habe das auch Mithilfe von Podcasts versucht Es ging in dem Moment ganz

Enno : gut Das Problem ist ja, man muss die Sprache sprechen Man muss es immer wiederholen

Enno : Und deswegen, das habe ich leider nicht gemacht gemacht.

Enno : Ich habe ganz oft so den Moment, dass ich so, ja, es gibt auch Leute,

Enno : die sagen, es ist einer ADHS geschuldet, dass man so eine neue Sache hat und

Enno : dann stirbt man sich da voll rein und vergisst man das aber wieder und bleibt nicht dabei.

Enno : Und das ist natürlich die Herausforderung,

Enno : sich das immer wieder drauf zu schaffen und zu wiederholen.

Enno : Aber ich werde jetzt mal so ein bisschen Bulimie Französisch lernen nochmal.

Enno : Hat er mir vorgenommen.

Christian: Dann viel Erfolg dabei.

Enno : Merci.

Christian: Und vielen Dank auch, dass du hier bei uns als erster Gast gleich mit dabei warst.

Enno : Große Ehre. War ein bisschen aufgeregt, dass ausgerechnet ich jetzt der Erste

Enno : da sein soll. Verstehe ich auch immer noch nicht so ganz.

Enno : Aber okay, ihr habt euch da bestimmt Gedanken gemacht.

Christian: Solange wir die Projektion aufrechterhalten, ist alles gut.

Enno : Gut.

Christian: Sehr gut. Aber vielen Dank, Enno. Sehr gerne.

Enno : Große Freude. Danke.

Christian: Mach's gut.

Enno : Du auch.

Nicola: Gemeinsam mit der Hamburg Open Online University setzt sich das Ligeti-Zentrum

Nicola: der Hochschule für Musik und Theater Hamburg am 12.

Nicola: November um 18.30 Uhr mit dem Thema Künstliche Intelligenz und Musik auseinander.

Nicola: Es gibt einen Vortrag und vier musikalische Beiträge.

Nicola: Die Veranstaltung heißt KI und Musik – Künstliche Intelligenz im digitalen kreativen

Nicola: Raum und findet im Ligeti-Zentrum am Veritas-Kai 1 statt.

Nicola: Kommt vorbei, die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung vorab ist erforderlich.

Nicola: Einen Link zur Veranstaltung findet ihr in den Shownotes.

Nicola: Unter dem Titel Alles KI oder was veranstaltet das Multimediakontor Hamburg

Nicola: zusammen mit der Hamburg Open Online University am Donnerstag, den 28.

Nicola: November, eine KI-Werkstatt für alle Interessierten.

Nicola: Themen sind unter anderem die Erstellung von Bildern und Videos mit generativen

Nicola: KI-Tools, Fragen rund um KI im Kontext von Inklusion und Bildungsgerechtigkeit

Nicola: sowie rechtliche Aspekte.

Nicola: Die Werkstatt ist in Präsenz geplant im Forum Finkenau der HAW Hamburg.

Nicola: Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Nicola: Einen Link zur Veranstaltung findet ihr in den Shownotes.

Nicola: Noch eine Veranstaltung im Ligeti-Zentrum der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Nicola: Am 18. November gibt es dort eine Open Lecture zum Thema Healing Soundscapes.

Nicola: Behandelt wird die Frage, wie klangliche Umgebungen in sensiblen Krankenhausbereichen

Nicola: mit Klanglangschaften gestaltet werden können.

Nicola: Die Lecture von Marie Coltcare-Hüllund, Professorin an der Aarhus University

Nicola: in Dänemark, wird in englischer Sprache gehalten.

Nicola: Einen Link zur Veranstaltung findet ihr in den Shownotes.

Dritte Stimme: Hamburg, was willst du wissen? Ist ein Podcast der Hamburg Open Online University an der HAW Hamburg.

Dritte Stimme: Moderation Nikola Wessinghage und Christian Friedrich.

Dritte Stimme: Musik Jakob Kopczynski. Produktion Christian Friedrich.

Dritte Stimme: Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online

Dritte Stimme: University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.

Dritte Stimme: Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte

Dritte Stimme: Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei.

Dritte Stimme: Unsere Internetadresse ist www.hou.de Feedback, Anregungen und Kommentare zum

Dritte Stimme: Podcast erreichen uns per E-Mail unter.

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